Auch Hilda Steitz und Rick Bahmann sind in Bergheim nicht zu schlagen
BERGHEIM – Beim 1. Bergheimer Nachwuchs-Slalom, der zielgerichtet für die Altersklassen U8 bis U16 ins Leben gerufen wurde, triumphierten die jungen KSV-Kanuten mit vier Siegen und weiteren Podestplätzen.
Zwei der Gold-Medaillen sicherte sich Rick Bahmann bei den Jungs der U12, der sowohl im K1 als auch im C1 das jeweilige Rennen mit großem Vorsprung für sich entschied. Wesentlich knapper ging es da in der U14 zu. Hier siegte am Ende Oskar Steitz durch einen fehlerfreien zweiten Lauf 0,44 Sekunden vor Julian Kraan vom KST Rhein-Ruhr. Sein Gesamtergebnis von 98,60 Sekunden war gleichzeitig auch die Regattabestzeit und damit schneller als die der U16. Theo Herrera wurde im 20 Teilnehmer großen Feld der U14 Neunter und stand zusammen mit Bahmann und Steitz erstmals auf dem „Treppchen“, als sich das KSV-Trio unter 15 Teams Bronze erkämpfte.
Zum Bronze-Rang fehlten Emma Steitz bei den weiblichen U14 nur zwei Sekunden. Sie wurde im K1 mit feinen Läufen Vierte, ebenso wie bei ihrem Debüt im C1. Gemeinsam mit Bruder Oskar, der bei seiner C1-Premiere Fünfter wurde, und Rick Bahmann gewann Emma schließlich im Team doch noch ihre Bronze-Medaille.
Überragend war der Sieg von Hilda Steitz, die bei den Mädchen der U10 die Konkurrenz mit 30 Sekunden Vorsprung dominierte. Luke Bahmann, der bei den jüngsten Teilnehmern der U8 seine erste Regatta fuhr, meisterte den Slalomparcours auf der Erft prima und wurde Dritter.
Ihre Slalompremiere feierten auch die Zwillinge Yves und Lily van Loon, die vom Wildwasser-Rennsport kommend zum KSV gestoßen sind. In der Altersklasse U16 wurde Yves bei den Jungs Achter und Lily bei den Mädchen Fünfte. Im Team paddelten beide mit Emma Steitz auf Rang vier.
Am Ende der Nachwuchsveranstaltung wurde für die U14 noch ein Kajak-Cross-Zeitfahren ausgetragen, bei dem Emma Steitz im weiblichen Feld Zweite und Oskar Steitz im männlichen Dritter wurde. Rick Bahmann und Theo Herrera passierten jeweils ein Tor nicht korrekt, was sie auf die Plätze sieben und acht zurückwarf. Dennoch war dies eine wichtige Erfahrung in dieser neuen Kanu-Sportart, die Lust macht auf weitere Events dieser Art. (sts)