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Ron Bahmann dominiert die U14 in Waldkirch

Gelungener nationaler Saisonauftakt bei gutem Wasserstand – Starke KSV-Senioren

WALDKIRCH – Während sich die Bad Kreuznacher Kader-Athleten des Bundesstützpunktes mit Chef-Trainer Jörg Blees in Markkleeberg bereits auf die Ende April anstehenden Qualifikationsrennen vorbereiteten, erwartete die Slalomkanuten des KSV zum nationalen Saisonauftakt in Waldkirch in diesem Jahr ein optimaler Wasserstand, der eine attraktive Streckenführung ermöglichte.

Mit Theo Herrera hatte der KSV auch einen Debütanten am Start, der sich mutig den Herausforderungen der Elz stellte. Dabei steigerte sich der elfjährige Kreuznacher von Lauf zu Lauf, wurde in der Altersklasse U12 Elfter und im Mannschaftsrennen zusammen mit Rick Bahmann in einer Renngemeinschaft Fünfter. „Das war ein gelungener Einstand für Theo“, lobte KSV-Sportwart Walter Senft seinen Schützling. „Die Strecke ist wirklich nicht einfach gewesen und am Ende hat Theo sogar alle Tore gemeistert.“

Für Rick Bahmann war es nach der U10 nun der erste Start bei den Schülern der U12, wo er als Vierter nur knapp einen Podestplatz verpasste. Herausragender KSV-Athlet war sein Bruder Ron Bahmann, der bei der U14 sowohl im Kajak (K1) als auch im Canadier (C1) dominierte und in beiden Klassen unter anderem den starken Schweizer Theo Vögtlin hinter sich ließ.

Auch wenn es nicht für eine Medaille reichte, mischten Tarek Lemler und Jan Zinner im größten Starterfeld der U16 mit den Plätzen vier und acht vorne mit, ebenso wie Cosmo Kamm als Sechster und Pascal Roth als Siebter bei der U18. Im U18-Team holten Lemler, Zinner und Roth mit einem starken, fehlerfreien Lauf dann Silber.

Verlass war wieder einmal auf die Seniorinnen und Senioren des KSV. Elena Bahmann fuhr bei den Frauen Ü32 gleich im ersten Lauf eine Topzeit, die nicht zu schlagen war. Sandra Schmidt und Birgit Zinner holten in der Ü50-Klasse im K1 einen Doppelsieg, während Schmidt auch im C1 auf Rang eins paddelte. Das Seniorinnen-Trio war schließlich auch als Mannschaft nicht zu schlagen, was Sandra Schmidt den dritten Sieg im dritten Rennen bescherte. Bei den Männern gewann zudem KSV-Trainer Stefan Senft mit einem starken zweiten Lauf die Ü50.

Zum Schluss wurde eine Neuerung in den Wettkampfregeln gleich in die Praxis umgesetzt: Seit diesem Jahr dürfen nämlich bei allgemeinen Wettkämpfen auch Schüler in den Mannschaften der Leistungsklasse starten. Dies testeten Stefan Senft und Cosmo Kamm mit dem erst 13jährigen Ron Bahmann erfolgreich aus wurden mit Bronze hinter den Teams aus Waldkirch und Hanau belohnt. (sts)

KSV-Kanutinnen holen Titel bei den „German Masters“

Elena Bahmann siegt auch im Einzel – Stefan Senft wird im K1 Vize

DORSTEN – Wieder einmal bildeten die „German Masters“, die Deutschen Meisterschaften der Senioren, für die Slalom-Kanuten den Saisonabschluss. Auf der Lippe in Dorsten wurden sie für den KSV mit zwei Gold-, zwei Silber- und einer Bronze-Medaille eine der erfolgreichsten in der Vereinsgeschichte.

Dabei ging der Titel bei den Seniorinnen-Mannschaften erstmals an die Nahe. Im Vorjahr noch auf Rang drei, waren Elena Bahmann, Sandra Schmidt und Birgit Zinner diesmal nicht zu schlagen. Mit einem fehlerfreien Lauf und der schnellsten Fahrzeit siegte das KSV-Trio vor der Renngemeinschaft Nordrhein-Westfalen und dem KST Rhein-Ruhr. „Das war eine großartige Teamleistung“, lobte Stefan Senft die Leistung seiner Vereinskameradinnen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten trainingsfleißig auf die „Masters“ vorbereitet hatten.

Aber auch in den Einzelrennen mischten die Kreuznacherinnen ganz vorne mit. Elena Bahmann verteidigte in der Altersklasse Ü32/Ü40 ihren Titel und holte erneut Gold vor Amelie Mönnikes (KST Rhein-Ruhr) und Yvonne Freyer (KV Zeitz). Bei den Ü50-Frauen im ersten Durchgang noch auf Rang vier, steigerte sich Sandra Schmidt mit einem starken zweiten Lauf und erkämpfte sich ohne Torstabberührungen die Silber-Medaille im Kajak-Einer (K1) nur eine Sekunde hinter Elke Berg vom KST Rhein-Ruhr. Im Canadier-Einer (C1) errang Schmidt zudem Bronze, so dass sie mit einem kompletten Medaillensatz nach Hause fahren konnte. Birgit Zinner paddelte im K1 zu einem feinen fünften Platz, mit dem sie noch im vorderen Drittel des gut besetzten Rennens lag.

Eine weitere Silber-Medaille für den KSV konnte Stefan Senft bei den Männern Ü50 erringen. „Da hat sich das Training der letzten Wochen offenbar gelohnt“, freute sich der KSV-Trainer riesig über den Vizemeistertitel. „Bei der Jugend/Junioren/LK-DM in Markkleeberg bin ich zwischendurch sogar dreimal auf den See paddeln gegangen, um einigermaßen fit zu bleiben.“ Senft war in beiden Läufen fehlerfrei mit nahezu derselben Fahrzeit von 100 Sekunden unterwegs und konnte nur vom Kölner Richard Bender geschlagen werden. Dritter wurde Lars Koebe aus Lippstadt. In diesem teilnehmerstärksten Rennen der Veranstaltung kam Ralph Zurmühlen auf Platz zehn und Burkhard Stich bei seinem Masters-Debüt mit einem fehlerfreien Lauf auf Rang 17.

Senft und Zurmühlen starteten schließlich noch zusammen mit Horst Schröder im Mannschaftsrennen. Schröder, der im Einzel der Ü60 mit Rang 13 diesmal unter seinen Möglichkeiten blieb, fand erst im Teamwettbewerb zu seiner Form und fuhr dort eine bessere Fahrzeit als im Einzel. Am Ende wurde das KSV-Trio Fünfter unter 18 Mannschaften. „Das war ein klasse Lauf, bei dem Horst über sich hinausgewachsen ist“, resümierte Senft. „Mehr war für uns nicht drin.“ (sts)

Rick Bahmann feiert seinen ersten Sieg

KSV-Nachwuchs mit tollen Leistungen – Senioren ebenfalls stark

BERGHEIM – Während die Bad Kreuznacher Top-Athleten in Markkleeberg um die WM-Tickets paddelten, bestritten die Nachwuchs-Kanuten des KSV Bad Kreuznach in Bergheim erfolgreich ihren zweiten Saisonwettkampf.

„Da beide Veranstaltungen am selben Wochenende stattfanden, mussten wir uns auch hinsichtlich der Betreuung aufteilen“, erklärte KSV-Trainer Stefan Senft. Während sein Vater und KSV-Sportwart Walter Senft zusammen mit Stützpunkttrainer Jörg Blees für die Kader-Athletinnen und -Athleten in Markkleeberg verantwortlich waren, coachte er gemeinsam mit Christian Bahmann den KSV-Nachwuchs auf der Erft. „Christian ist eine tolle Unterstützung“, lobt Senft die Zusammenarbeit mit dem Weltmeister von 2005. Bahmann war bis Ende letzten Jahres erfolgreicher Nationaltrainer in der Schweiz. Jetzt ist er wieder nach Bad Kreuznach zurückgekehrt und kann so den KSV unterstützen, in dem auch seine Söhne paddeln.

Dabei machte sich Rick Bahmann an seinem zehnten Geburtstag selbst das größte Geschenk, indem er am Samstag zu seinem ersten Sieg paddelte – und das mit satten 20 Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen. Da für die Schülerklassen im Einzel zwei Rennen ausgetragen wurden, konnte er am Sonntag die acht Jungs der Schülerklasse U10 erneut auf die Plätze verweisen. Auch Ricks älterer Bruder Ron Bahmann war stark unterwegs und belohnte sich unter den 21 Teilnehmern der U14 mit Bronze. Im zweiten Rennen versuchte er eine riskantere Fahrweise, die jedoch nicht fehlerfrei gelang, und wurde Fünfter.

In der Altersklasse U12 kratzte Oskar Steitz mit den Plätzen vier und fünf schon mal am Treppchen und auch Lukas Elsässer, der sich von Rang neun auf Platz acht steigerte, konnte mit seiner Leistung sehr zufrieden sein. Beide waren im letzten Jahr noch U10 und können daher auch im nächsten Jahr noch bei den U12 starten. Ansprechende Läufe, die von Fahrt zu Fahrt besser wurden, zeigten ebenfalls die beiden KSV-Schülerinnen der U12. Emma Steitz verbesserte sich vom sechsten auf den vierten und Vereinskameradin Wideline Schmidt vom zehnten auf den neunten Platz.

Bei den Junioren U18 fuhr Pascal Roth die schnellste Zeit, eine Torstabberührung (= 2 Strafsekunden) kostete ihn jedoch den Sieg, so dass er sich unter den zwölf Startern „nur“ über Bronze freuen konnte. Platz drei belegte auch Horst Schröder, der im Rennen der Senioren Ü60 mit zwei fehlerfreien Läufen überzeugte. Stefan Senft, ebenfalls ohne Berührungen unterwegs, musste sich nur dem Sieger der letzten German Masters, Richard Bender aus Köln, geschlagen geben und gewann Silber in der Altersklasse Ü50.

Einen weiteren Sieg errang Elana Bahmann mit starken Läufen bei den Seniorinnen Ü32, während Sandra Schmidt als Vierte nur knapp die Medaillenränge im Rennen der Ü50 verfehlte.

In den Mannschaftsrennen errangen Pascal Roth, Stefan Senft und Elena Geitz bei den Männern Platz fünf und die jungen Schüler-Trios mit Oskar Steitz, Ron und Rick Bahmann sowie Lukas Elsässer, Emma Steitz und Wideline Schmidt unter 14 Teams die Plätze vier und neun. (sts)

Elena Bahmann holt DM-Titel bei den „German Masters“

Bronze für Stefan Senft, Bernhard Schraut und das KSV-Frauen-Team

HAGEN-HOHENLIMBURG – Mit einer Gold- und drei Bronze-Medaille bei den „German Masters“, den Deutschen Meisterschaften der Senioren, beenden die Slalom-Kanuten des KSV Bad Kreuznach eine überaus erfolgreiche Wettkampfsaison.

Den Titel sicherte sich dabei Elena Bahmann in der Altersklasse der Seniorinnen A und B (32-49 Jahre). Nach Silber im Vorjahr auf der Heimstrecke in Bad Kreuznach war die 37jährige KSV-Kanutin auf der Lenne nicht zu schlagen. Bereits im ersten Lauf ging Bahmann mit einer fehlerfreien Fahrt in Führung, die sie im zweiten Durchgang sogar noch einmal toppte, und so überaus verdient die Gold-Medaille vor Amelie Mönnikes (KST Rhein-Ruhr) und Yvonne Frenger (KV Zeitz) gewann. Damit holte sie sich als erste Bad Kreuznacherin bei den „Masters“ den Titel in einer Frauen-Wertung.

Team-Kollegin Birgit Zinner wurde bei ihrem Masters-Debüt Sechste, während Sandra Schmidt als Fünfte bei den Seniorinnen C (50-59 Jahre) als Fünfte das „Treppchen“ nur um eine Sekunde verfehlte. Das KSV-Trio war dann aus Kreuznacher Sicht auch die erste Damen-Mannschaft, die bei einer Senioren-DM an den Start ging. Dabei waren Bahmann, Schmidt und Zinner sogar als Schnellste unterwegs, hatten aber mit vier Torstabberührungen (à 2 Strafsekunden) zwei mehr „im Gepäck“ als das am Ende siegreiche Team von der KST Rhein-Ruhr und die Renngemeinschaft Nordrhein-Westfalen. Dennoch konnten sich Drei über den Gewinn der Bronze-Medaille freuen.

Bronze sicherte sich mit schnellen Fahrten auch Stefan Senft im größten Rennen der Senioren C. Er musste lediglich Richard Bender (WSF Köln) und Karlheinz Heckel (Schwaben Augsburg), mit dem er im vergangenen Jahr gemeinsam im Team Silber bei der WM gewann, den Vortritt lassen.

Und auch Bernhard Schraut erkämpfte sich nach seinem Sieg im Vorjahr erneut einen Podestplatz. Im Rennen der Senioren E und F steigerte sich der 71jährige mit einem fehlerfreien zweiten Lauf noch einmal, verwies damit Helmut Schröter (KV Zeitz) auf Platz vier und sicherte sich so Bronze hinter Harald Gimpel (KC Bad Dürrenberg) und Bernd Wellhausen (LKC Lüneburg).

Bernhard Schraut musste dann auch für den vor Ort leider erkrankten Ralph Zurmühlen im KSV-Team einspringen. Zusammen mit Stefan Senft und Horst Schröder, der bei den Senioren D im Einzel mit einer schöne Leistung Sechster wurde, schaffte es das Trio als Neunte immerhin in die „Top 10“. (sts)

Sonniger Saisonauftakt bei wenig Wasser

Mascha Stambke schnellste Kanutin in Waldkirch – Anton Bloch überzeugt in der Jugendklasse

WALDKIRCH – Wenig Wasser, aber dafür strahlenden Sonnenschein erwartete die Bad Kreuznacher Slalomkanuten zum Saisonauftakt in Waldkirch, wo den Paddlern in früheren Jahren auch schon Schneeflocken um die Boote geweht ist. Durch den niedrigen Pegel der Elz wurde der Start nach unten verlegt, wo das Wasser zwar tief genug ist, dafür aber nur noch sehr langsam fließt. „Da musst du dann alles selber machen, wenn du dein Boot am Laufen halten willst“, kommentierte KSV-Trainer Stefan Senft, der bei den Senioren selbst an den Start ging, den Parcours, der es technisch durchaus in sich hatte.

Mascha Stambke war die Sportlerin, die mit den Streckenverhältnissen wohl am besten zurecht kam. Mit einem fehlerfreien, schnellen zweiten Lauf siegte die 13jährige KSV-Kanutin im Kajak-Einer (K1) der Schülerinnen A vor der Leipzigerin Katharina Neßelträger. Aber nicht nur das: Mit ihrer Fahrzeit von 113,97 Sekunden war Stambke die schnellste Kanutin der Veranstaltung und hätte damit alle Rennen bis zur Leistungsklasse der Frauen für sich entschieden. Stambkes gleichaltrige Vereinskameradin Milena Nikitina wurde im K1 Sechste, holte dafür aber Gold im Canadier-Einer (C1) vor der Zweibrückenerin Britta Jung. Mit ihr gewannen Stambke und Nikitina als Renngemeinschaft (RG) zudem Silber im Team.

Eine tolle Entwicklung zeigte Marcel Schinko vom RKV Bad Kreuznach. In einem engen Rennen holte er Bronze bei den Schülern B, nur eine Sekunde trennte ihn vom Sieg. Zusammen mit KSVler Jan Zinner, der im größten Feld der Schüler A unter 19 Startern Sechster wurde, verfehlte er im RG-Team mit Rang vier nur knapp einen weiteren Podestplatz.

Ebenfalls Vierter wurde Oskar Steitz in der jüngsten Altersklasse der Schüler C, wo Robert Fiedler (beide KSV) mit Platz sieben seine Wettkampfpremiere feierte. Emma Steitz belegte Rang fünf bei den Schülerinnen B.

Ein großes Ausrufezeichen setzte Anton Bloch in der Jugendklasse. Mit zwei fast zeitgleichen fehlerfreien Fahrten von 99,55 und 99,37 Sekunden war er der einzige Kreuznacher, der unter der Marke von 100 Sekunden blieb. Dies bescherte dem KSV-Athleten einen starken zweiten Platz hinter dem Hanauer Georg Gouchtchine, bei den älteren Junioren hätte die Fahrzeit sogar zum Sieg gereicht. Dort wurde Vereinskamerad Simon Schiel mit sauberen Läufen ebenfalls Zweiter. Gemeinsam mit Stefan Senft, der bei den Senioren C/D Silber holte, paddelten Bloch und Schiel bei den Männer-Mannschaften außerdem zu Bronze.

Den Sieg bei der weiblichen Jugend holte sich Viviana Fiedler, den der Seniorinnen Birgit Zinner, während Bernhard Schraut (alle KSV) bei den Senioren E Zweiter wurde.

Eine klasse Teamleistung zeigte schließlich das KSV-Jugend-Trio mit David Schiel, Cosmo Kamm und Pascal Roth (im Einzel 6, 8. und 9.), die gut harmonierten und hinter den Lokalmatadoren aus Waldkirch verdient Silber gewannen. (sts)

Platz drei bei der Wahl „Sportler des Jahres“

Olympiasiegerin Ricarda Funk vom KSV Bad Kreuznach hat bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres den dritten Platz belegt. Weitspringerin Mihambo landete erwartungsgemäß vor ihr. Silber ging an die Ringerin Rotter-Focken. Insgesamt hatten über 3.000 deutsche Sportjournalisten die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres gewählt. Sie wurden in Baden-Baden geehrt. Das Foto zeigt Foto Ricarda Funk mit Alexander Zverev.

Zu einem ausführlichen Bericht geht es hier:

(Quelle: Oeffentlicher Anzeiger)

Von neun bis 70 an der Saar erfolgreich

Erster altersklassenübergreifender Wettkampf seit zwei Jahren

GROSSBLITTERSDORF – Fast genau zwei Jahre ist es her, seit die Slalom-Kanuten des KSV Bad Kreuznach die letzte Regatta besuchten, an der alle Altersklassen – von den Schülern C bis zu den Senioren E – an den Start gehen konnten. So reichte denn auch beim KSV die Spanne seiner Teilnehmer von neun bis 70 Jahre – und die paddelten auf der Saar beim Wehr zwischen Klein- und Großblittersdorf etliche Male aufs Treppchen.

Dabei hatte es der Slalomparcours besonders im Startbereich in sich, da das teilweise hochgezogene Wehrschütz für eine starke Strömung mit hohen Wellen und scharfen Kehrwässern sorgte. Denen fiel schließlich auch Bernhard Schraut in seinem ersten Lauf zum Opfer, als er an Tor 2 kenterte. Im zweiten Durchgang zeigte der 70jährige dann aber sein Können, meisterte die Strecke mit nur einer Torstabberührung und siegte damit bei den Senioren E.

Die jüngste Altersklasse der Schüler C durfte weiter unterhalb starten, wobei die Geschwister Oskar und Emma Steitz in ihren Rennen die Plätze drei und zwei belegten. Bei den etwas älteren Schülern B paddelte Ron Bahmann auf einen schönen vierten Platz, während Jan Zinner Silber hinter dem Deutschen Schülermeister Ben Stroß aus Hanau holte. Zusammen mit der Zweibrückerin Britta Jung ging Zinner erstmals auch im C2 Mix an den Start und das siegreich. Mit ihr und dem Saarbrücker Noah Spratte gab es in einer Renngemeinschaft zudem Bronze im Team.

Im Rennen der Schüler A fuhr Cosmo Kamm mit einem fehlerfreien zweiten Lauf als Drittbester erstmals in die Medaillenränge. Seine beiden Mannschaftskameraden Tarek Lemler und David Schiel folgten auf den Plätzen vier und fünf, gemeinsam holte das Trio Silber im Team-Wettbewerb.

Heiß umkämpft war auch die Entscheidung bei den Schülerinnen A. Dort siegte diesmal Mascha Stambke mit einem fulminanten ersten Lauf vor Milena Nikitina, die dafür im C1 siegreich war. Gemeinsam mit Viviana Fiedler, die im Einzel das Podest als Vierte knapp verpasste, gewannen die drei KSV-Mädels Team-Gold vor Hanau und hätten mit ihrer starken Fahrt sogar bei den Jungs dominiert.

In einem äußerst engen Kopf-an-Kopf-Rennen bei der männlichen Jugend wurde Simon Schiel am Ende Dritter. Wie stark er unterwegs war, zeigt die Tatsache, dass er bei den älteren Junioren mit seinem Ergebnis gewonnen hätte. Dort errangen seine Team-Kollegen Tom Pahl und Christian einen Doppelsieg. Im Team reichte es für das KSV-Trio Pahl-Rehberg-Schiel trotz Bestzeit aufgrund zweier Torstabberührungen am Ende nur für Silber.

Einen weiteren Doppelsieg für den KSV gab es in der Leistungsklasse. Dort siegte Robin Senft vor Lionel Briswalter. Zusammen mit Stefan Senft, der im Einzel das Rennen der Senioren C für sich entschied, paddelten die KSVler mit einem Null-Fehler-Lauf auch im Team ganz oben aufs Podest.

Paulina Pirro dominierte fast schon erwartungsgemäß die Altersklasse der weiblichen Jugend sowohl im K1 als auch im C1. Gemeinsam mit Bernhard Schraut und Birgit Zinner, die mit einem Sieg bei den Seniorinnen B erfolgreich ihr Wettkampfdebüt absolvierte, gab es sogar Silber bei den Männer-Mannschaften vor dem Trio des VfK Saar. (sts)

KSV-Mädels holen Titel bei Süddeutscher Meisterschaft

Milena Nikitina gewinnt auch Gold im Einzel – Viviana Fiedler und Jan Zinner „Vize“

WALDKIRCH – Mit jeweils zwei Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen sowie zwei weiteren ersten Plätzen kehren die Nachwuchs-Kanuten des KSV Bad Kreuznach äußerst erfolgreich von den Süddeutschen Schüler-Meisterschaften zurück.

Diese hätten ursprünglich bereits Anfang Mai für alle Klassen im bayrischen Günzburg stattfinden sollen, wurden jedoch aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Insofern war die Freude bei den Slalom-Kanuten groß, dass der Kanu-Club „Elzwelle“ Waldkirch zumindest für die Altersklassen der Schüler einspringen konnte. Bei gutem Wasserstand und einer altersgerechten, aber dennoch anspruchsvollen Streckenführung wurde dem Kanu-Nachwuchs aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland auf der Elz eine unter Pandemie-Bedingungen gut organisierte Regatta geboten.

Dabei war Milena Nikitina nicht nur aus Kreuznacher Sicht die herausragende Athletin. Das 13jährige Nachwuchstalent des KSV sicherte sich bei den Schülerinnen A mit einem fehlerfreien zweiten Lauf den Titel im Kajak-Einer. Nur knapp dahinter kam Vereinskameradin Viviana Fiedler, die zwar mit der schnellsten Fahrzeit unterwegs war, jedoch eine Torstabberührung (= 2 Strafsekunden) in Kauf nehmen musste, auf den Silberrang. Fast wäre das Siegerpodest komplett in KSV-Hand gewesen, jedoch verhinderten zwei Berührungen bei Mascha Stambke die Bronze-Medaille – so wurde es Platz vier hinter der Augsburgerin Johanna Grußler. „Das waren ganz starke Leistungen in einem heiß umkämpften Rennen“, lobte KSV-Sportwart Walter Senft das hervorragende Abschneiden der drei KSV-Mädels, die dann gemeinsam im Mannschafts-Wettbewerb einen brillanten Lauf absolvierten und mit knapp zehn Sekunden Vorsprung vor den Teams aus Waldkirch und Augsburg zu Gold paddelten. Allrounderin Milena Nikitina legte auch im Canadier-Einer klasse Fahrten hin, mit denen sie sogar bei den Jungs gewonnen hätte. Mangels ausreichender Konkurrenz war dieser Sieg jedoch kein weiterer Titel, ebenso wie der im Canadier-Zweier, wo Milena Nikitina zusammen mit Mascha Stambke ebenfalls Erste wurde.

Wesentlich größer war das Teilnehmerfeld bei den Schülern B. Hier erkämpfte sich KSVler Jan Zinner mit einem fehlerfreien Lauf den Vizemeistertitel und konnte nur von Justus Kleinschmit aus Waldkirch geschlagen werden. Marcel Schinko vom RKV paddelte mit Platz 13 in die vordere Hälfte und qualifizierte sich damit für die Deutsche Schülermeisterschaft, die im August in Schwerte stattfindet. Ron Bahmann (KSV) schlug sich bei seinem Wettkampfdebüt wacker und ließ mit Platz 21 immerhin noch fünf Sportler hinter sich.

Ihre Premiere feierten auch die KSV-Geschwister Emma und Oskar Steitz in der jüngsten Altersklasse. Im Rennen der Schülerinnen C wurden Emmas tapfere Fahrten direkt mit Bronze belohnt. Ihrem jüngeren Bruder Oskar, der auch im nächsten Jahr noch bei den Schülern C starten kann, gelang mit Rang sieben ebenfalls ein schöner Einstand.

Für die Kreuznacher A-Schüler ging es bei der „Süddeutschen“ vor allem auch um die Tickets zur Schüler-DM, für die eine Platzierung unter den besten 15 nötig war. Diese Vorgabe erfüllten die KSV-Kanuten Tarek Lemler (5.), David Schiel (7.) und Cosmo Kamm (8.), die allesamt unter den Top 10 landeten, mit guten Läufen am Ende souverän. Simon Korda vom RKV kam bei seinem ersten Wettkampf auf Platz 21.

Für einen tollen Abschluss sorgten die KSV-Jungs schließlich bei den Mannschaften, wo sich das Trio mit Tarek Lemler, David Schiel und Jan Zinner unter 20 Teams hinter Waldkirch und Hanau die Bronze-Medaille erkämpfte. (sts)

Ein verrücktes Wochenende in Hildesheim

KSV-Nachwuchs beim Schüler-Länderpokal erfolgreich

Am vergangenen Wochenende fand noch monatelanger coronabedingter Pause endlich wieder ein Schülerwettkampf im Kanuslalom statt und hierbei war es gleich nichts Geringeres, als der Schüler-Länder-Pokal, bei dem die Bundesländer mit ihren jeweils drei besten Paddlern der unterschiedlichen Altersstufen antreten. Das Team Rheinland-Pfalz ging unter Trainer Stefan Senft vom KSV Bad Kreuznach mit insgesamt sieben Sportlern aus Bad Kreuznach (KSV Bad Kreuznach) und einer Kanutin vom WSF Zweibrücken an den Start. Die Organisation des Veranstalters Kanu- und Segel Gilde Hildesheim war exzellent, trotz aller schwierigen Maßnahmen, die hygienischen Vorschriften einzuhalten. Nicht so gut allerdings war das Wetter und so musste nach dem Durchgang des ersten Laufes wegen starkem Unwetter und plötzlich ansteigendem Pegel der Wettkampf abgebrochen werden. Somit zählte nur der erste Lauf aller Athleten. Nachdem sich Regen und Gewitter etwas verzogen hatten, wurde noch ein nicht offizieller Trainingslauf absolviert, dessen Ergebnis aber keinen Einfluss auf die vorher eingefahrenen Punkte hatte. „Das war schon ein verrücktes Wochenende“, kommentierte Coach Senft nach der Rückkehr in Bad Kreuznach, „aber alles in allem bin ich mit den Ergebnissen doch zufrieden.“

Bei den weiblichen B-Schülerinnen im Kajak (K1) zeigte die zwölfjährige Pirmasenserin Britta Jung (WSF Zweibrücken), dass sie schon sehr erfahren ist und fuhr mit einer sehr schnellen Zeit auf Rang 1 unter den 19 Starterinnen. Gleiches gelang ihr dann auch noch im Einer-Canadier (C1) und somit wurden die ersten Punkte für den Ländervergleich eingefahren. Jan Zinner, der bei den männlichen B-Schülern im K1 Rheinland-Pfalz vertrat, fuhr sehr stark und flüssig auf den dritten Platz (28 Starter) und dies, obwohl die Strecke durchaus sehr anspruchsvoll war. Trainer Senft konnte sich bei dem Hildesheimer Kanal noch sehr gut daran erinnern, dass es genau dort war, wo er als Schüler während eines Wettkampfes sein Boot wegen einer Kenterung verlassen musste und „schwimmen ging“.

Bei den weiblichen A-Schülerinnen Mascha Stambke, Milena Nikitina und Viviana Fiedler waren die Ergebnisse und Platzierungen sehr eng beieinander. Unter den insgesamt 24 Starterinnen paddelte Mascha Stambke mit einer sehr schnellen Fahrzeit auf Rang 6, während Milena Nikitina (Platz 8) und Viviana Fiedler (Platz 9) lediglich 3 Sekunden dahinter lagen. Nikitina versuchte auch noch im Canadier Punkte für RLP zu sammeln, aber sie kenterte, konnte das Boot nicht hochrollen und musste aussteigen.

Zu guter Letzt traten noch drei KSVler bei den männlichen A-Schülern im Kajak an. Während David Schiel und Cosmo Kamm Platz 16 und 17 unter den 32 Teilnehmern belegten, passierte Tarek Lemler ein Fahrfehler, bei dem er ein Tor verpasste, 50 Strafsekunden erhielt und auf Platz 27 landete. „Die männlichen A-Schüler hatten das größte Starterfeld und da ist es schon sehr schwer, weit vorne zu landen, aber die drei Jungs haben Spaß, Potential und Talent sich weiterzuentwickeln“, analysierte Trainer Senft das Ergebnis der drei Jungs.

Am Ende belegte das Land Rheinland-Pfalz Rang fünf unter den insgesamt 10 angetretenen Bundesländern und alle Teilnehmer freuten sich, hoffentlich bald wieder zu einem Wettkampfwochenende aufbrechen zu dürfen.

Milena Nikitina gewinnt Bronze bei der Schüler-DM

Platz drei auch in der K1/C1-Kombiwertung – KSV-Nachwuchs stark im Finale vertreten

ZEITZ – Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben auch vor dem Nachwuchs der Slalom-Kanuten nicht halt gemacht. Früh wurde die ursprünglich für Juni in Luhdorf vorgesehene Deutsche Schülermeisterschaft abgesagt und auf Anfang Oktober nach Schwerte verlegt. Doch auch dort war eine solche Veranstaltung nicht durchführbar, ebenso wie in Berlin, dessen Landeskanuverband daraufhin einspringen wollte. Vor dem endgültigen „Aus“ konnte schließlich der Kanu-Verein Zeitz für die Ausrichtung gewonnen werden, dessen Regattastrecke auf der Weißen Elster abgelegen auf dem Land liegt, sodass das ausgearbeitete Hygienekonzept genehmigt wurde. So kamen die jüngsten Kanusportler nach einer komplett ausgefallenen Saison zumindest noch zu ihren nationalen Titelkämpfen – wenn auch mit Teilnahmebeschränkung, ohne Vorläufe, ohne Zweier-Canadier und ohne Mannschaftsrennen.

Es ging also direkt mit den Halbfinalläufen los, in denen sich maximal zehn Boote für das Finale qualifizieren konnten. Anton Bloch, einziger Starter des RKV, war bei den A-Schülern ambitioniert und schnell unterwegs, allerdings waren vier Torstabberührungen (je 2 Strafsekunden) zu viel für die Top 10. Am Ende verpasste Bloch als Zwölfter den Endlauf nur knapp. KSV-Kollege Pascal Roth paddelte in einem feinen Lauf an seinem Leistungslimit und konnte als 18. in dem mit 54 Startern größten Rennen zufrieden sein.

Für eine Überraschung sorgte KSV-Youngster Jan Zinner. Bei seiner ersten Schüler-DM paddelte der elfjährige Ebernburger als Siebter auf Anhieb ins Finale der B-Schüler und erkämpfte sich dort einen starken fünften Platz. Dabei kann Zinner im nächsten Jahr noch in der gleichen Altersklasse starten, genau wie Vereinskameradin Viviana Fiedler bei den Schülerinnen A. Sie schaffte es als Zehnte mit einer Punktlandung in den Endlauf und steigerte sich im Finale ebenfalls auf einen beachtlichen fünften Rang.

Auch die ein Jahr jüngeren B-Schülerinnen Milena Nikitina und Mascha Stambke zogen im Kajak-Einer (K1) ins Finale ein und wussten, dass sie um die Medaillen mitfahren können. Entsprechend paddelten beide auf Angriff, blieben dabei aber nicht fehlerfrei, so dass es für Mascha Stambke am Ende Rang sechs und für Milena Nikitina trotz zweitschnellster Zeit der undankbare vierte Platz wurde.

Allrounderin Nikitina war aber auch im Canadier-Einer (C1) am Start und bot dort eine klasse Vorstellung. Als Zweite im Halbfinale steigerte sich die talentierte Zwölfjährige im Endlauf von der Fahrzeit um vier Sekunden und blieb – so glaubte man – fehlerfrei. Dies hätte Silber bedeutet, allerdings warf eine äußerst umstrittene Kampfrichterwertung an Tor sieben Milena auf den Bronze-Rang zurück. „Auf unserem Video ist eindeutig zu erkennen, dass das Tor noch von der Vorfahrerin gewackelt hat und Milena einwandfrei durchgefahren ist“, erklärte KSV-Sportwart Walter Senft. Jedoch sind eigene Videos als Beweismittel nicht zugelassen und so blieb der Einspruch des KSV am Ende erfolglos, da einer der Schiedsrichter eine leichte Berührung gesehen haben wollte. „Wir freuen uns trotzdem sehr über diese Bronze-Medaille, auf die Milena und der KSV sehr stolz sein können“, resümierte Senft. Für Milena Nikitina bedeutete dies auch Platz drei in der Kombi-Wertung aus K1 und C1, für den sie einen Ehrenpokal des Fördervereins Kanu-Slalom Deutschland überreicht bekam. (sts)

Randnotiz:

Auf Initiative eines Workshops zur Nachwuchsförderung im Kanu-Slalom, in dem auch KSV-Sportwart Walter Senft maßgeblich mitarbeitete, werden seit 2020 auch die Rennen der Schüler B wieder offiziell als Meisterschaftsrennen ausgetragen und gewertet. Zuletzt war dies 1987 der Fall. Ab 1988 durften die 11- und 12-jährigen Nachwuchskanuten bei der Deutschen Schülermeisterschaft nur in „Rahmenrennen“ starten – für viele eine völlig unsinnige Regelung, die nun Geschichte ist. Apropos „Geschichte“: Der letzte offizielle Schüler-B-Meister bei den Jungs hieß 1987 Thomas Schmidt (damals SEN Bad Kreuznach) – ebenso wie der erste inoffizielle 1988. Die Kinder des späteren Olympiasiegers von 2000, der mit seiner Familie seit vielen Jahren in Augsburg lebt, waren jetzt in Zeitz übrigens auch am Start. Tochter Helene wurde bei den Schülerinnen B im C1 Vierte und im K1 Fünfte, Sohn Johann 14. bei den B-Schülern.

Sebastian Palluk gewinnt panamerikanische Meisterschaft

KSV-Kanute ist damit für die Kanu-Polo-WM 2020 in Rom qualifiziert

SAO MICHAEL ARCANJO/BRASILIEN – Sebastian Palluk vom KSV Bad Kreuznach feiert nach dem Titelgewinn der US-amerikanischen Meisterschaft seinen nächsten großen Erfolg im Kanu-Polo. Der in San Francisco lebende ehemalige Slalom-Kanute wurde im Sommer dieses Jahres ins US-Nationalteam berufen und nun mit diesem im Brasilianischen Sao Micheal Arcanjo panamerikanischer Meister.

Nach einer eher mäßigen Gruppenphase besiegte das US-Team Kanada überraschend deutlich mit 5:2. Im Finale gegen Gastgeber und Titelverteidiger Brasilien ging es nach einem 1:1 in die Verlängerung, wo die USA schließlich das „Golden Goal“ und damit den Titel errang.

„Wir hatten Kanada und Brasilien stärker eingeschätzt“, berichtet Palluk, der in den Spielen zur „Starting Five“ gehörte. „Diese Teams waren uns körperlich deutlich überlegen, aber wir haben super zusammengespielt und keiner hat sich selbst zu wichtig genommen. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“ So ging der Pott nach 15 Jahren erstmals wieder in die USA.

Damit hat sich Palluks Team auch für die WM qualifiziert, die im September 2020 im Rom ausgetragen wird. Für den 30jährigen wäre dies ein riesiges sportliches Highlight, bei dem er gerne dabei wäre. „Jetzt, wo wir für die WM qualifiziert sind, wird die interne Konkurrenz größer werden“, ist sich Palluk sicher.

Aber jetzt wird erst mal der Titelgewinn genossen. „Die Brasilianer sind so sportbegeistert, dass wir in diesem Ort, wo normalerweise kein Kanu-Polo-Verein in der Nähe ist, hunderte Zuschauer hatten und nach dem Turnier Autogramme geben mussten“, schwärmt Sebastian Palluk von den freundlichen und sehr offenen Einheimischen. Diese besondere sportliche Erfahrung wird ihm niemand mehr nehmen. Vielleicht kommt im nächsten Jahr mit der WM in Rom ja eine weitere schöne hinzu. (sts)

Sebastian Palluk holt USA-Titel im Kanu-Polo

KSV-Kanute siegt mit den San Francisco „Pelicans“ im Finale der US Championships

AUSTIN – Sebastian Palluk vom KSV Bad Kreuznach hat mit den San Francisco „Pelicans“ bei der US-amerikanischen Meisterschaft, den „US Championships 2019“ im Kanu-Polo den Titel errungen.

Mangels Kanu-Slalom-Möglichkeiten um San Francisco spielt Palluk, den es beruflich nach Kalifornien verschlagen hat, seit 2015 Kanu-Polo. Mit seinem Team aus San Francisco schaffte es der 30-Jährige in dieser Saison bis in die Endausscheidungen, die nun in Austin/Texas ausgetragen wurden. Im dortigen Finale standen sich schließlich die „SF Pelicans“ und die als Lokalmatadoren klar favorisierten „Aquabats“ aus Austin gegenüber. Nach den ersten beiden Halbzeiten (jeweils 10 Minuten) stand es 1:1, so dass es in der Verlängerung eine „Golden Goal“-Entscheidung geben musste. Am Sieg für die „Pelicans“ hatte Sebastian Palluk schließlich maßgeblichen Anteil. Sein präzises Zuspiel war die entscheidende Vorarbeit für den Treffer zum 2:1.

„Ich bin wirklich glücklich, dass das Team hier existiert“, sagt Palluk. „Sonst würde ich gar nichts mehr auf dem Wasser machen.“ Dabei hofft er, dass irgendwann auch wieder mehr Slalom drin ist. Vielleicht ist er ja in einem Jahr beim Heimspiel der „German Masters“, den Deutschen Meisterschaften der Senioren, in Bad Kreuznach dabei, die der KSV am 10. Oktober 2020 am Salinenwehr ausrichten wird. Die entsprechende Altersklasse der Senioren A hätte Palluk dann erreicht. (sts)

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Wer sich die letzten Minuten der Entscheidung ansehen möchte: https://youtu.be/h2dc236BJSs

Sebastian ist am großen weißen Helm zu erkennen. Sein präzises Zuspiel (ab Minute 1:14) war die Vorarbeit zum Golden Goal der „Pelicans“ (Mannschaft mit den roten Westen).

Gold und Bronze bei den „German Masters“

Ingo Kriesinger holt DM-Titel – Stefan Senft wird Dritter

NEUSS – Mit einer Gold- und einer Bronze-Medaille bei den „German Masters“, den Deutschen Meisterschaften der Senioren, beenden die Slalom-Kanuten des KSV Bad Kreuznach eine überaus erfolgreiche Wettkampfsaison.

Den Titel sicherte sich dabei Ingo Kriesinger in der Altersklasse der Senioren C (50-59 Jahre). Der Routinier, der im August bereits für Belgien Gold bei den „European Masters“ im italienischen Ivrea gewann, war auch auf der Erft nicht zu schlagen. Dabei war der Sieg mit nur einer knappen Sekunde vor dem Kölner Richard Bender diesmal jedoch denkbar knapp. „Es lief einfach nicht rund“, haderte Kriesinger, der in beiden Läufen mindestens ein Tor berührte, trotz des DM-Titels mit sich selbst. Dennoch: „Ingo ist so fit und hat mächtig Gas gegeben, so dass er die kleinen Ecken wieder herausfahren konnte“, resümierte Team-Kollege Stefan Senft und ergänzte: „Das zeichnet ihn aus.“

Senft, der bei den Senioren B (40-49 Jahre) an den Start ging, konnte mit seiner eigenen Leistung sehr zufrieden sein. Er blieb in allen Läufen fehlerfrei und gewann Bronze hinter dem Hanauer Markus Stroß und David Krajnik vom KST Rhein-Ruhr. „Das war für mich das maximale Ergebnis und das, was ich mir vorgenommen hatte“, strahlte der KSV-Trainer, der damit seinen Erfolg vom vergangenen Jahr wiederholte.

Horst Schröder, der wie Kriesinger bei den Senioren C startete, kam im 30 Teilnehmer großen Feld auf Rang 17. Im Mannschaftsrennen paddelte er zusammen mit Senft und Kriesinger unter 18 Teams auf einen feinen siebten Platz.

2020 könnten die „German Masters“ nach 14 Jahren wieder in Bad Kreuznach stattfinden. Der KSV hat sich um die Ausrichtung beworben. Die Entscheidung, ob die nächsten Deutschen Meisterschaften der Senioren für die Kanuten von der Nahe ein „Heimspiel“ werden, fällt bei der Ressorttagung des Deutschen Kanu-Verbandes noch in diesem Oktober. (sts)

KSV-Teams triumphieren in Wißmar

Auch im Einzel zahlreiche Medaillen – Tom Pahl fährt Regattabestzeiten

WISSMAR – In ausgezeichneter Form präsentierten sich die Slalom-Kanuten des KSV Bad Kreuznach bei der Regatta im hessischen Wißmar, wo am vergangenen Wochenende auf der Lahn gleich zwei komplette Wettkämpfe ausgetragen wurden.

Bei den Schülerinnen A wurde Paulina Pirro ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte sowohl im Kajak (K1) als auch im Canadier-Einer (C1) souverän an beiden Tagen. Zudem feierte sie zusammen mit Jugendfahrer Tom Pahl ihre Premiere im C2 Mix, wo das Duo ebenfalls zweimal Gold holte. Im K1 war Pahl der schnellste Athlet der Veranstaltung und siegte in der Jugendklasse jeweils deutlich mit fehlerfreien Läufen und Regattabestzeit. Vereinskamerad Christian Rehberg war ebenfalls gut unterwegs und holte sich nach Rang vier schließlich die Bronze-Medaille.

Simon Schiel, der wie Pirro bei den Schülern A sowohl im K1 als auch im C1 startete, musste sich jeweils nur Robin Stroß aus Hanau geschlagen geben und gewann so in den Einzelrennen viermal Silber. Anton Bloch, einziger Starter des RKV, kam mit kämpferischen Läufen auf die Plätze vier und fünf, Pascal Roth wurde zweimal Neunter.

Im Rennen der jüngeren Schüler B paddelte Tarek Lemler auf die feinen Plätze sieben und acht, während Cosmo Kamm bei seinem Wettkampfdebüt mit den Plätzen zehn und neun einen schönen Einstand feierte. Dass die KSV-Mädels der gleichen Altersklasse schon über eine weitaus größere Erfahrung verfügen, zeigen auch die Ergebnisse: Mascha Stambke erkämpfte sich an beiden Tagen den Sieg vor der Hanauerin Melisa Zeqiri. Bronze holte jeweils Milena Nikitina, die außerdem im C1 siegte. Nur knapp dahinter kam Teamkollegin Viviana Fiedler, die mittlerweile deutlich aufgeholt hat, auf Rang vier.

In der jüngsten Altersklasse, den Schülern C, steigerte sich Jan Zinner nach Rang sechs am ersten Tag mit fehlerfreien und schnellen Läufen im zweiten Wettkampf deutlich und gewann unter 14 Sportlern Bronze.

Aber auch die älteren KSV-Kanuten sorgten für Medaillen. So holte Horst Schröder bei den Senioren C-E jeweils Gold und Bernhard Schraut Bronze und Silber. Weitere zwei Silber-Medaillen gingen an KSV-Trainer Stefan Senft im Rennen der Senioren B. In der Leistungsklasse wurde Lionel Briswalter zweimal Siebter.

Die Stärke des KSV als Verein spiegelte sich auch in den Mannschaftsrennen wider. Das K1-Schüler-Team mit Paulina Pirro, Simon Schiel und Pascal Roth bezwang nach Silber am Samstag schließlich das Hanauer Trio und paddelte unter zwölf Mannschaften zu Gold. Dies wiederholten Pirro und Schiel gemeinsam mit Milena Nikitina auch im C1-Team. Zudem war Nikitina zusammen mit Mascha Stambke und Viviana Fiedler bei den Schülerinnen im K1 nicht zu schlagen. So holten die drei Mädels zweimal Gold, genau wie die Männer-Mannschaft des KSV mit Tom Pahl, Stefan Senft und Christian Rehberg, die an beiden Tagen vor dem favorisierten Team aus Wiesbaden siegten. Das zweite KSV-Team mit Lionel Briswalter, Horst Schröder und Bernhard Schraut wurde zweimal Fünfter. (sts)

Erfolgreiches Deutschland-Cup-Debüt in Metz

Beeindruckender Einstand für Paulina Pirro – Ingo Kriesinger zweimal im A-Finale

METZ – Zum ersten Mal wurden im französischen Metz zwei Läufe zum Deutschland-Cup im Kanu-Slalom ausgetragen. Und die Strecke auf dem Mosel-Kanal inmitten der Stadt mit starker Strömung und mehreren Walzen hatte es in sich. Der unter anderem von OSP-Trainer Florian Schlegel ausgehängte Parcour mit vielen kniffligen Stellen machte die Befahrung nicht leichter und sorgte für spannende Wettkämpfe, bei denen sich die Kreuznacher Slalomkanuten insgesamt gut geschlagen hatten.

Den einzigen Podestplatz aus Kreuznacher Sicht gewann Maxi Dilli. Der Junioren-Nationalmannschaftsfahrer vom VfL erreichte im Kajak-Einer (K1) der Altersklasse U18, bei der alle Nachwuchssporter von 14-18 Jahren im selben Rennen starten, an beiden Tagen das A-Finale der besten Zehn und wurde dort Fünfter und Dritter. Dabei unterlief Dilli jeweils an einem Tor ein Missgeschick, sonst wäre sogar beide Male ein Sieg drin gewesen.

Der zwei Jahre jüngere KSV-Athlet Tom Pahl kam mit soliden Läufen in beiden Rennen unter den 64 Startern auf Rang 16 und hat sich den Verbleib im Deutschland-Cup damit bereits gesichert. Denn nur die Top 40 dürfen hier im nächsten Jahr an den Qualifikationen zur Nationalmannschaft teilnehmen. Darum muss Vereinskamerad Christian Rehberg noch bangen. Nach prima ersten Läufen mit jeweils Platz 21 konnte Rehberg im für die Endplatzierung entscheidenden B-Finale seine Leistung jedoch nicht erneut abrufen und liegt daher derzeit auf Rang 45. Somit benötigt er bei den in drei Wochen stattfindenden Deutschen Meisterschaften in Hagen-Hohenlimburg ein gutes Resultat, um nicht abzusteigen.

Dafür überraschte RKV-Youngster Enrico Dietz (RKV) bei seinem Deutschland-Cup-Debüt. Der amtierende Deutsche Schülermeister zeigte mit den Plätzen 27 und 24 im K1, dass er bereits mit den meisten Jugend- und Juniorenfahrern mithalten kann. Und auch im Canadier-Einer (C1) machte Dietz mit Rang 15 und 17 eine gute Figur.

Auch KSV-Sternchen Paulina Pirro startete in beiden Disziplinen und legte einen beeindruckenden Einstand im Deutschland-Cup hin. Im K1 erreichte Pirro im ersten Rennen auf Anhieb das A-Finale und wurde dort Neunte. Dieses verfehlte sie am zweiten Tag als Elfte zwar knapp, gewann das B-Finale jedoch deutlich. Im Cup-Ranking gehört die dreizehnjährige Schülermeisterin damit in der Altersklasse U18 bereits zur Top 10. Und auch im C1 konnte Pirro beide B-Finals für sich entscheiden, was jeweils Platz elf im Endergebnis bedeutete.

In der Leistungsklasse der Männer schaffte KSV-Routinier Ingo Kriesinger als einziger Kreuznacher an beiden Tagen den Einzug ins A-Finale und wurde dort jeweils Neunter. Damit liegt Kriesinger mit Rang zehn in der Gesamtwertung nur einen Platz vor RKV-Ass Joshua Diez, der in seinem ersten Jahr in der Leistungsklasse mit den Plätzen zehn und elf eine solide Vorstellung bot. Teamkollege Felix Schmidt steigerte sich von Rang 17 auf den 13. Platz.

Bei den Frauen erkämpfte sich KSV-Kanutin Fee Maxeiner – im ersten Rennen 14. – am Sonntag einen Platz im A-Finale und wurde dort Achte. Die erst 19jährige Vereinskameradin Janina Kriesinger fuhr mit den Plätzen 16 und 14 gute Resultate ein, während Fiona Kaletka (ebenfalls KSV) nicht zu ihrer Form fand und als 24. in der Gesamtwertung noch um den Verbleib der besten 2/3 im Deutschland-Cup kämpfen muss. Dies gilt auch für VfL-Kanutin Lena-Marie Buhler, die derzeit auf Rang 28 liegt. (sts)

Tom Pahl gewinnt Silber beim ECA-Cup in Augsburg

Erster großer internationaler Erfolg – Paulina Pirro siegt im K1 und wird Zweite im C1

AUGSBURG – Nach dem dreifachen Titelgewinn bei der Deutschen Schülermeisterschaft kann Slalom-Kanutin Paulina Pirro jetzt auch ihren ersten großen internationalen Erfolg feiern. Beim internationalen Junior-Cup der „European Canoe Association“ (ECA) auf dem Augsburger Eiskanal mit insgesamt 21 Nationen gewann das Ausnahmetalent des KSV Bad Kreuznach in der Altersklasse U14 die Gesamtwertung im Kajak-Einer (K1) und holte zudem Silber im Canadier-Einer (C1).

Insgesamt zwei Wettkämpfe mit Halbfinale und Finale wurden auf der Olympiastrecke von 1972 ausgetragen. Die Halbfinals im K1 absolvierte Paulina Pirro jeweils als Beste und entschied auch das erste Finale vor der Tschechin Anna Retková knapp für sich. Im zweiten Endlauf musste Pirro nach rasanter Fahrt das vorletzte Aufwärtstor in der sogenannten „Torpedo-Walze“ durch ein Missgeschick erneut anfahren, was wertvolle Sekunden kostete. So wurde sie Dritte hinter der Russin Taisia Logacheva und der Slowakin Ester Kaliska, gewann jedoch mit Gold und Bronze die Gesamtwertung. Vereinskameradin Lara Kriesinger erreichte ebenfalls beide Finalläufe und erkämpfte sich dort die feinen Plätze sieben und zehn.

Pirro traute sich sogar im C1 auf den anspruchsvollen Wildwasser-Parcous und machte ihre Sache richtig gut. Nach Platz vier im ersten Finale gewann sie schließlich sogar den zweiten Endlauf und wurde so insgesamt Zweite.

Bei den Jungs der Altersklasse U14 kam Simon Schiel, dem unter 47 Startern jeweils der Einzug ins Finale er besten 30 gelang, dort auf die Ränge 15 und 19.

Für einen weiteren Podestplatz sorgte KSV-Athlet Tom Pahl in der Jugendklasse (U16), dem mit 60 Sportlern größten Rennen. Im ersten Finale auf Rang drei, wäre am zweiten Tag sogar der Sieg drin gewesen. Zwei Torstabberührungen waren jedoch eine zu viel. So wurde er Vierter, was in der Endabrechnung jedoch für den Silber-Rang hinter dem Russen Artem Stolbovskii reichte. Für Pahl ist dies der bisher größte internationale Erfolg. „Tom hat sich im Wildwasser deutlich weiterentwickelt und ist diesmal richtig vorwärts gefahren“, lobte KSV-Sportwart Walter Senft. Pahls ein Jahr jüngerer Teamkamerad Christian Rehberg, dem die Konstanz auf solch anspruchsvollen Strecken noch fehlt, belegte im Finale Rang 24. (sts)

Paulina Pirro dreifache Deutsche Meisterin

Lara Kriesinger gewinnt Silber – Pirro, Kriesinger und Simon Schiel holen DM-Titel im Team

ZEITZ – Es war die erfolgreichste Deutsche Schülermeisterschaft aller Zeiten für Bad Kreuznachs Slalom-Kanuten. Insgesamt vier DM-Titel gingen von der Weißen Elster in Zeitz an die Nahe. Dazu kam noch je einmal Silber und Bronze. Eine solche Medaillen-Ausbeute hatte es zuvor noch nie gegeben.

Dabei stand insbesondere eine Sportlerin im Mittelpunkt: Paulina Pirro, Nachwuchs-Athletin des KSV, gelang das, was aus Kreuznacher Sicht zuvor nur Thomas Schmidt gelungen war, nämlich der Titelgewinn sowohl im Kajak-Einer (K1) als auch im Canadier-Einer (C1). Das war 1990 bei der Schüler-DM in Zweibrücken, zehn Jahre später wurde Schmidt Olympiasieger. 29 Jahre nach Schmidts „Double“ ist Paulina Pirro nun in seine Fußstapfen getreten – zumindest in der Schülerklasse. Das 13jährige Ausnahmetalent ging im K1 der Schülerinnen A als Titelverteidigerin an den Start und wurde dieser Rolle sowohl im Vorlauf als auch im Halbfinale und Finale gerecht. „Immer fehlerfrei, immer Bestzeit – souveräner geht es nicht“, war das Fazit von KSV-Sportwart Walter Senft. Im C1 war das Rennen offener, da mit Helene Schneider vom SG Kanu Meißen eine echte Canadier-Spezialistin am Start war. Doch im fehlerfreien Finallauf war Pirro sogar von der reinen Fahrzeit einen Wimpernschlag schneller, während bei Schneider noch zwei Strafsekunden dazukamen. „Damit hätte ich nicht gerechnet“, strahlte Paulina Pirro im Ziel und weinte gleichzeitig Tränen vor Glück. Keine Frage, dass damit auch die erstmals ausgetragene Kombinationswertung an Paulina Pirro ging, auch wenn es sich dabei um keine offizielle Meisterschaft handelt.

Damit jedoch nicht genug: Paulinas Vereinskameradin Lara Kriesinger zeigte sich ebenfalls in brillanter Form, holte im K1 Silber und sorgte so für einen KSV-Doppelsieg bei den Schülerinnen A. Zusammen mit Simon Schiel bildeten Pirro und Kriesinger auch die Top-Mannschaft des KSV für den Team-Wettbewerb. Mit einem grandiosen Lauf schafften die Drei schließlich das, was noch nie einer Mannschaft mit zwei weiblichen Kanuten gelungen war, nämlich den Deutschen Meistertitel bei den Jungs zu holen. Für Paulina Pirro war damit sogar das „Triple“ perfekt.

Für Bad Kreuznachs Titel Nummer vier sorgte RKV-Ass Enrico Dietz. Während er im C1 trotz zweitschnellster Fahrzeit durch zwei Torstabberührungen als Vierter eine Medaille knapp verpasste, beeindruckte Dietz im Kajak-Finale durch eine rasante, risikoreiche und dennoch fehlerfreie Fahrt, die am Ende verdient mit DM-Gold vor dem favorisierten Marten Konrad aus Dormagen belohnt wurde. Damit gewann Enrico auch die Kombinationswertung, in der KSVler Simon Schiel die „Kristallkugel“ in Silber gewann. Denn Schiel erreichte ebenfalls beide Finalläufe und wurde dort Fünfter im K1 und Achter in C1.

Bei den jüngeren Schülerinne B hatten Milena Nikitina und Mascha Stambke ihr DM-Debüt, bei dem sie sich mit starken Läufen auf den Rängen acht und neun gleich in die Top 10 fuhren. Auch sie starteten zusammen mit Pascal Roth als eines der jüngsten Teams bei den Jungs und erzielten unter den 30 Mannschaften einen hervorragenden zehnten Platz. Die beiden RKVler Enrico Dietz und Anton Bloch, der im Einzel das Halbfinale erreichte, kamen in einer Renngemeinschaft mit der Zweibrückenerin Britta Jung als 14. noch in die vordere Hälfte.

Im C1 bildeten Dietz, Pirro und Schiel das Kreuznacher Team und erkämpften sich hinter den Renngemeinschaften aus Sachsen-Anhalt und Sachsen mit Bronze eine weitere DM-Medaille.

„Es gab Jahre, da haben wir uns über eine einzige solche Medaille schon riesig gefreut“, resümiert Walter Senft. „Aber diese DM toppt einfach alles.“ Paulina Pirro, Lara Kriesinger und Enrico Dietz dürfen nun auch im September bei der Jugend-DM in Hagen-Hohenlimburg starten. Wer weiß, vielleicht kommt dort ja noch eine weitere Medaille hinzu. (sts)

Nachwuchs-Kanuten des KSV triumphieren auf der Ruhr

Erste Einzel-Siege für Mascha Stambke und Jan Zinner – Gold auch für Pirro und Senft

SCHWERTE – Keine Frage, die Slalom-Kanuten des KSV Bad Kreuznach haben derzeit einen guten Lauf. Auch beim Wettkampf in Schwerte mischten die Wassersportler von der Nahe auf der Ruhr ganz vorne mit.

Dabei errangen gleich zwei junge Talente ihre ersten Einzel-Siege. Unter den 17 Startern der jüngsten Schülerklasse C meisterte Jan Zinner an beiden Tagen den Parcours nicht nur fehlerfrei, sondern auch als Schnellster und sicherte sich so seinen ersten Pokal.

Bei den Schülerinnen B war Mascha Stambke trotz starker Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen diesmal nicht zu schlagen und konnte sich ebenfalls über ihr erstes Gold in einem Einzelrennen freuen. Vereinskameradin Milena Niktina zeigte ebenfalls eine kämpferische Leistung, schrammte diesmal jedoch als Vierte knapp an einer Medaille vorbei. Im über 20 Teilnehmer großen Feld der Schüler B feierte Tarek Lemler mit Rang 15 ein schönes Wettkampfdebüt.

Simon Schiel musste sich bei den Schülern A im Kajak-Einer (K1) mit starken Läufen nur Marten Konrad aus Dormagen geschlagen geben. Im Canadier-Einer (C1) holte der Allrounder zudem Bronze. Bei den gleichaltrigen Mädchen dominierte einmal mehr Paulina Pirro, die in dieser Saison im C1 mittlerweile ebenso ungeschlagen ist wie im K1, ihrer bisherigen Paradedisziplin. Auf der in knapp vier Wochen stattfindenden Schüler-DM will sie nicht nur ihren Titel im K1 verteidigen, sondern erstmals auch im C1 um die Medaillen mitfahren. Pascal Roth, der im Einzel einen feinen elften Platz belegte, holte zusammen mit Pirro und Schiel Silber im Mannschaftsrennen der Schüler. Als beste Vereinsmannschaft musste sich das KSV-Trio nur einer Renngemeinschaft aus NRW geschlagen geben. Das junge zweite KSV-Team Stambke-Nikitina-Zinner überraschte mit einem fehlerfreien Lauf und landete unter den 20 Mannschaften auf einem beachtlichen sechsten Platz.

Bei den Senioren C-F gewann Bernhard Schraut Bronze, während KSV-Trainer Stefan Senft im Rennen der Senioren A und B einen weiteren Sieg für den KSV einfuhr. Bei den Männer-Mannschaften erkämpfte sich das KSV-Team mit Senft, Lionel Briswalter (im Einzel 11.) und Christian Rehberg, der in der Jugendklasse mit Silber überzeugte, zum Abschluss einer erfolgreichen Veranstaltung überraschend Bronze. (sts)

Slalom-Nachwuchs des KSV gewinnt beide Wanderpokale

Alle drei KSV-Teams holen auf der Erft Gold – Pirro, Schiel und Pahl auch im Einzel vorne

NEUSS – Es sind die größten Pokale der Vereinsgeschichte, die die Slalom-Kanuten des Kanu-Sport-Vereins Bad Kreuznach von Neuss mit nach Hause gebracht haben und die jetzt zumindest für ein Jahr das Vereinsheim schmücken. Durch den Sieg sowohl der Schüler- als auch der Schülerinnen-Mannschaft gingen auf der Erft gleich beide Wandertrophäen an den Nachwuchs des KSV.

Dabei war es besonders im Team-Wettbewerb nicht leicht, die anspruchsvolle Strecke an der Gnadentaler Mühle flüssig zu bewältigen, ohne sich gegenseitig in die Boote zu fahren. Der taktische Schachzug von KSV-Trainer Stefan Senft, beim Nachwuchs diesmal jeweils den vermeintlich langsamsten Fahrer vorne fahren zu lassen, war sicher ein Teil des Erfolges. „Die Kids haben das prima umgesetzt und sind klasse gefahren“, lobt Senft seine Schützlinge. So konnte bei den Schülern Pascal Roth den schwierigen Teil des Parcours wie im Einzel flüssig passieren, ohne auf seine Vereinskameraden achten zu müssen. Nach Tor 7 begann dann die Aufholjagd von Simon Schiel und Paulina Pirro, den beiden älteren und erfahreneren Team-Kollegen. Die Taktik ging auf, mit Bestzeit und nur einer Torstabberührung siegte das KSV-Trio mit über fünf Sekunden Vorsprung vor Hanau und einer Renngemeinschaft aus Nordrhein-Westfalen.

Und auch bei den Schülerinnen funktionierte diese Taktik. Angeführt von Viviana Fiedler paddelte das KSV-Trio mit Milena Nikitina und Mascha Stambke ebenfalls zu Gold vor den Teams aus NRW und Hanau. Die beiden Wanderpokale dürfen nun für ein Jahr in Bad Kreuznach bleiben, dann gilt es sie zu verteidigen, was vor allem bei den Mädels gut möglich sein könnte. „Die Drei gehören zu den Jüngsten und können noch die nächsten zwei Jahre in dieser Besetzung bei den Schülerinnen zusammen fahren“, erklärt Senft. Anders sieht das bei Simon Schiel und Paulina Pirro aus, die ab der nächsten Saison in der Jugendklasse starten müssen.

Auch in den Einzelrennen mischten die KSV-Kanuten vorne mit. Simon Schiel gewann bei den Schülern A im Canadier-Einer (C1) und holte im Kajak-Einer (K1) Silber. Auch Pascal Roth paddelte als Neunter in die Top 10. Paulina Pirro war sowohl im K1 als auch im C1 erneut eine Klasse für sich und siegte in beiden Disziplinen souverän. Bei den Schülerinnen B holte Milena Nikitina Bronze, Mascha Stambke und Viviana Fiedler kamen auf die Plätze fünf und sechs.

Bernhard Schraut wurde Fünfter bei den Senioren D und E, während in der Altersklasse B Stefan Senft hinter Dauerrivale Markus Stroß aus Hanau Silber gewann. Im Jugendrennen setzte sich Tom Pahl als frischgebackener Süddeutscher Meister mit einem starken zweiten Lauf auch gegen die Konkurrenz aus NRW durch und entschied das Rennen schließlich mit zwei Sekunden Vorsprung vor Linus-Fynn Manert vom KST Rhein-Ruhr für sich. Christian Rehberg schrammte als Vierter nur knapp an einer Einzel-Medaille vorbei, holte zum Abschluss zusammen mit Pahl und Senft jedoch Team-Gold bei den Männer-Mannschaften. Unter 20 Mannschaften konnte sich das Trio von der Nahe durch einen fehlerfreien Lauf vor Hohenlimburg und Hilden an die Spitze setzen, so dass am Ende alle drei KSV-Teams in ihren Rennen siegreich waren. (sts)

Medaillenflut bei Süddeutscher Meisterschaft

Paulina Pirro gewinnt viermal Gold – Schüler-Team siegt mit 16 Sekunden Vorsprung

FÜRTH – Die Kreuznacher Slalom-Kanuten haben bei der Süddeutschen Meisterschaft in Fürth kräftig abgeräumt. Insgesamt 20mal standen die Athleten von KSV, RKV und VfL auf dem Siegerpodest, davon elfmal ganz oben.

Dabei war KSV-Sternchen Paulina Pirro die herausragende Athletin der Veranstaltung. Im Kajak-Einer (K1) der Schülerinnen A siegte sie vor Vereinskameradin Lara Kriesinger, was dem KSV einen Doppelsieg bescherte. Mit ihrem Ergebnis von 99,28 Sekunden hätte Pirro sogar bei der weiblichen Jugend und den Juniorinnen gewonnen und war damit schneller als die Nationalmannschaftsfahrerinnen Emily Apel (Augsburg) und Annkatrin Plochmann (Nürnberg-Fürth). Auch im Canadier-Einer (C1) war das 13jährige Multitalent eine Klasse für sich und gewann diese Disziplin mit 18 Sekunden Vorsprung.

RKV-Youngster Enrico Dietz holte sich im C1 der männlichen Schüler A ebenfalls den Meistertitel, Silber ging an KSV-Zugang Simon Schiel. Im K1 war Dietz nur vom Augsburger Christian Stanzel zu schlagen und wurde Vizemeister. Schiel wurde hier Fünfter, während sich Anton Bloch (RKV) und Pascal Roth (KSV) mit den feinen Plätzen 11 und 15 für die Deutsche Schülermeisterschaft qualifizieren konnten, die im Juni in Zeitz ausgetragen wird. Dass die Kreuznacher dort auf Medaillenjagd gehen wollen, wurde auch im Mannschaftsrennen deutlich: Das KSV-Trio mit Paulina Pirro, Simon Schiel und Lara Kriesinger gewann unter 19 Kajak-Teams in beeindruckender Weise mit 16 Sekunden Vorsprung. Pirro und Schiel waren zusammen mit Enrico Dietz auch im C1 als Renngemeinschaft nicht zu schlagen. Im K1 hätte es für eine weitere Kreuznacher RG mit Dietz, Anton Bloch und Pascal Roth beinahe für eine weitere Medaille gereicht. Als Vierte schrammten die Drei nur knapp am Treppchen vorbei.

In der jüngsten Schülerklasse C paddelte Jan Zinner mit Platz neun in die vordere Hälfte. Im heiß umkämpften Rennen der Schülerinnen B schaffte es Milena Nikitina mit einem schnellen und fehlerfreien zweiten Lauf in die Medaillenränge und holte Bronze. Keine zwei Sekunden dahinter landete Mascha Stambke ebenfalls fehlerfrei mit ihrer bisher besten Wettkampfleistung auf dem fünften Platz. Zusammen mit Viviana Fiedler (im Einzel 10.) holten sich Nikitina und Stabe schließlich mit einer tollen Mannschaftsleistung die Silber-Medaille im Team-Wettbewerb.

In der Jugendklasse sicherte sich KSV-Athlet Tom Pahl mit einer klasse Fahrt den Titel, ebenso wie U18-Nationalmannschaftsfahrer Maxi Dilli vom VfL bei den Junioren. Zusammen mit RKV-Ass Joshua Dietz siegte Dilli auch im C2 der Leistungsklasse. Für Dietz gab zudem Silber im Mix-Duo mit Fiona Kaletka und Bronze im starken Kajak-Feld der Männer. Gemeinsam mit Jugendfahrer Tom Pahl gewannen Dilli und Dietz als Renngemeinschaft zwischen VfL, RKV und KSV schließlich auch den Titel bei den Männerteams im K1 vor dem Trios aus Hanau und Augsburg. Als weitere RG aus allen drei Kreuznacher Kanu-Vereinen sicherten sich Dilli, Dietz und Kaletka zudem Bronze im C1.

Auch wenn es für Fee Maxeiner (4.), Janina Kriesinger (7.) und Fiona Kaletka (8.) im Einzel nicht für eine Medaille reichte, holten die drei KSV-Frauen im Mannschaftsrennen den Meistertitel. VfL-Kanutin Lena Buhler landete in der Leistungsklasse mit Rang 10 ebenfalls in der vorderen Hälfte.

Bei den Senioren siegte Ingo Kriesinger in der Altersklasse C, während KSV-Nachwuchstrainer Stefan Senft Silber in der AK B gewann. Bernhard Schraut wurde Fünfter in der D-Klasse. Die Männer-Mannschaft des KSV mit Kriesinger, Senft und Jugendfahrer Christian Rehberg (im Einzel 11.) kam mit einer schönen Team-Leistung ebenfalls auf Rang fünf. (sts)

Tom Pahl siegt mit Regatta-Bestzeit

Starke Kreuznacher Kanuten auf der Erft – Schüler-Teams des KSV holen Silber

BERGHEIM – Die Slalom-Kanuten des KSV und RKV Bad Kreuznach haben in Bergheim an die tollen Erfolge von Waldkirch angeknüpft. Auf der Erft ging es diesmal hauptsächlich gegen die Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen.

Herausragender Athlet war diesmal Tom Pahl. Der 16jährige Kajak-Spezialist des KSV siegte im Jugendrennen mit der Regatta-Bestzeit von 80,20 Sekunden vor Jonas Büchner aus Schwerte und war damit sogar schneller als die Leistungsklasse. „Tom hat in beiden Läufen eine Topleistung gezeigt“, freut sich KSV-Sportwart Walter Senft über die Konstanz seines Schützlings, der bereits im ersten Durchgang mit 80,82 Sekunden nicht wesentlich langsamer und ebenfalls fehlerfrei war. Eine Torstabberührung kostete hingegen Pahls ein Jahr jüngerem Vereinskamerad Christian Rehberg einen Podestplatz. Dieser lag am Ende sechs Hundertstelsekunden hinter Tobias Meyer aus Bergheim auf Rang vier.

In den Schülerklassen wurden, wie seit Jahren in NRW üblich, gleich zwei Rennen ausgetragen, um den Nachwuchs besonders zu fördern. Bei den Schülern A siegte RKV-Ass Enrico Dietz im Canadier-Einer (C1) an beiden Tagen souverän und musste sich im Kajak-Einer (K1) nur Marten Konrad aus Dormagen geschlagen geben. KSV-Allrounder Simon Schiel ging ebenfalls in beiden Disziplinen an den Start und holte in seinen besten Rennen Silber im C1 und Bronze im 30 Teilnehmer großen K1-Feld. Dort zeigten Anton Bloch (RKV) und Pascal Roth (KSV) mit den Plätzen elf und zwölf ebenfalls gute Leistungen.

Bei den Schülerinnen der Altersklasse A war KSV-Sternchen Paulina Pirro sowohl im K1 als auch im C1 eine Klasse für sich und holte insgesamt viermal Gold.

Im heiß umkämpften Rennen der jüngeren Schülerinnen B gewann Milena Nikitina mit feinen Fahrten an beiden Tagen Silber, wobei mit Lydia Marks von der KST Rhein-Ruhr und der Hanauerin Melisa Zeqiri jeweils eine andere Sportlerin siegte. Ihre Teamkollegin Mascha Stambke holte einmal Bronze und auch Viviana Fiedler kämpfte sich mit Rang sechs in die vordere Hälfte. Im Mannschaftsrennen paddelte das KSV-Trio Nikitina-Stambke-Fiedler schließlich unter sieben weiblichen Teams zu Silber hinter dem KVS Schwerte. Ebenfalls Silber holte das KSV-Team Pirro-Schiel-Roth unter 15 Schüler-Mannschaften hinter dem Trio aus Hanau.

Jan Zinner, der mit neun Jahren zurzeit jüngste Kanute im Slalom-Team des KSV, legte mit zweimal Bronze bei den Schülern C einen tollen Saisonstart hin, nachdem er beim Wettkampf in Waldkirch krankheitsbedingt ausgefallen war.

KSV-Trainer Stefan Senft holte bei den Senioren B erneut Silber hinter Markus Stroß aus Hanau. Horst Schröder wurde im großen Rennen der Senioren C Neunter und Bernhard Schraut Fünfter bei den Senioren D-F. Die K1-Männermannschaft Pahl-Senft-Rehberg war zwar mit der drittschnellsten Zeit unterwegs, vier Torstabberührungen warfen das KSV-Team jedoch auf Platz sechs zurück.

Für einen schönen Abschluss sorgte das als Renngemeinschaft Rheinland-Pfalz gestartete C1-Team mit Paulina Pirro, Enrico Dietz und Simon Schiel, das als Schüler-Trio Zweiter unter den fünf Männer-Teams wurde. (sts)

Beeindruckender Saisonstart für KSV-Kanuten

Paulina Pirro erfolgreichste Sportlerin der Veranstaltung – KSV-Teams vorne

WALDKIRCH – Diesmal sind die Slalom-Kanuten des KSV und RKV Bad Kreuznach in Waldkirch bei frühlingshaften Temperaturen in die neue Wettkampfsaison gestartet. Im vergangenen Jahr gab es dort im Schwarzwald zum Saisonauftakt noch Neuschnee. Aber auch sportlich war die Regatta für die Wassersportler von der Nahe ein Frühlingsfest: In allen Rennen mit Kreuznacher Beteiligung wurden Medaillenplätze eingefahren.

Erfolgreichste Sportlerin der Veranstaltung war KSV-Nachwuchsathletin Paulina Pirro. Die amtierende Deutsche Schülermeisterin im Kajak-Einer (K1) stand insgesamt viermal ganz oben auf dem „Treppchen“ und siegte sowohl in den Einzel- als auch in den Mannschaftsrennen nicht nur souverän in ihrer Paradedisziplin, sondern auch im Canadier-Einer (C1). In dieser Bootsklasse will Paulina Pirro in diesem Jahr erstmals auch bei der Schüler-DM an den Start gehen und im Kampf um die Medaillen vorne mitmischen. „Das Zeug dazu hat sie“, ist sich KSV-Sportwart Walter Senft sicher und ergänzt: „Das war hier eindrucksvoll zu erkennen. Paulina hat auch im C1 richtig Gas gegeben.“ Und hätte mit ihrer Fahrzeit auch bei den Jungs ihrer Altersklasse ganz vorne gelegen.

Die männlichen Schüler A dominierte RKV-Youngster Enrico Dietz. Ähnlich wie Pirro bei den Schülerinnen war das Allround-Talent sowohl im K1 als auch im C1 nicht zu schlagen. In beiden Disziplinen siegte er jeweils vor Robin Stroß aus Hanau und dem KSV-Neuzugang Simon Schiel, der zweimal Bronze gewann. Zusammen mit Pirro und Schiel paddelte Dietz in einer Renngemeinschaft als C1-Team ein weiteres Mal auf Platz eins. Pascal Roth (KSV) und Anton Bloch (RKV) waren im K1 ebenfalls gut unterwegs und landeten bei ihrem ersten Start in der älteren Schülerklasse A mit den Plätzen sieben und acht auf Anhieb in der vorderen Hälfte. Im KSV-Team erkämpfte sich Pascal Roth gemeinsam mit Paulina Pirro und Simon Schiel unter acht Schüler-Mannschaften im K1 Gold vor den Teams aus Hanau und Waldkirch.

Bei den Schülerinnen B zeigten alle drei KSV-Mädels, dass sie im Winter fleißig trainiert hatten. Milena Nikitina fuhr in ihrem Rennen die schnellste Zeit. Zwei Torstabberührungen, die jeweils mit zwei Strafsekunden zu Buche schlagen, waren jedoch eine zu viel, so dass sie sich am Ende knapp der Zweibrückenerin Britta Jung geschlagen geben musste. Auch Mascha Stambke und Viviana Fiedler waren mit den Plätzen vier und fünf nah an den Medaillenrängen dran. Zusammen holte das KSV-Trio schließlich Silber im Team-Wettbewerb der Schülerinnen.

In ausgezeichneter Form präsentierte sich Tom Pahl. Der KSV-Athlet siegte in der Jugendklasse mit satten sechs Sekunden Vorsprung vor Luis Erschig aus Waldkirch. Vereinskollege Christian Rehberg zeigte mit seinem zweiten fehlerfreien Lauf ebenfalls eine klasse Leistung und wurde Vierter. Im Mannschaftsrennen gingen Pahl und Rehberg dann zusammen mit ihrem Trainer Stefan Senft in der Männerklasse an den Start und sorgten dort für eine Überraschung. Denn das KSV-Team siegte durch seine saubere Fahrweise am Ende vor dem favorisierten Trio aus Waldkirch und der Renngemeinschaft Hessen. Im Einzel wurde Senft bei den Senioren A und B Zweiter, Bernhard Schraut (ebenfalls KSV) gewann Bronze bei den Senioren C und D. (sts)

Stefan Senft gewinnt Bronze bei den „German Masters“

 

SPREMBERG – Beim letzten Slalom-Wettkampf vor der Winterpause gab es für die Kreuznacher Kanuten des KSV nach einer überaus erfolgreichen Saison zum Abschluss noch einmal eine DM-Medaille. Bei den „German Masters“, der Deutschen Meisterschaft der Senioren, gewann Stefan Senft in Spremberg Bronze bei den Senioren B.

Dabei blieb Senft in beiden Läufen fehlerfrei und war am Ende glücklich, dass es für einen Podestplatz gereicht hat. „Das war für mich das maximale Ergebnis“, strahlte der 47jährige KSVler, der selten für sich selbst allein, sondern meistens die Nachwuchssportler trainiert. „Die Konkurrenz war sehr stark. Da wusste ich, dass es hart wird, eine Medaille zu erringen.“ Der Titel ging an den Hanauer Markus Stross vor Peter Leischner aus Weimar.

Mit Horst Schröder und Bernhard Schraut waren noch zwei weitere Kreuznacher am Start. Schröder meisterte nach langer Wettkampfpause die tückische Strecke jeweils ohne Torstabberührungen und konnte mit Platz 18 im großen Starterfeld der Senioren C (50-59 Jahre) sehr zufrieden sein. Schraut hatte im Einzelrennen der Senioren D (60-69 Jahre) hingegen größere Probleme, verfehlte im ersten Lauf ein Tor und musste auch im zweiten Durchgang mehrere Tore erneut anfahren.

Im Mannschaftsrennen wuchs Bernhard Schraut dann jedoch über sich hinaus, als er gemeinsam mit Horst Schröder und Stefan Senft einen flüssigen Null-Fehler-Lauf hinlegte. So war der siebte Platz für das KSV-Trio unter 14 Teams in dieser Besetzung ein schöner Erfolg, mit dem zuvor niemand gerechnet hatte. (sts)

KSV-Kanuten triumphieren in Wißmar

Doppelsieg bei den Schülerinnen C – Wettkampfdebüt für VfL-Nachwuchs

WISSMAR – Die Slalom-Kanuten des KSV Bad Kreuznach präsentierten sich beim Wettkampf im hessischen Wißmar in ausgezeichneter Form und fuhren im Schüler-, Senioren- und LK-Bereich zahlreiche Podestplätze ein. Am Ende konnte sich jeder des achtköpfigen KSV-Teams über mindestens eine Medaille freuen.

Herausragende Leistungen zeigten insbesondere Milena Nikitina und Mascha Stambke in der jüngsten Altersklasse, den Schülerinnen C, wo sie an beiden Tagen einen Doppelsieg erringen konnten. „Dass sie mit diesen Ergebnissen sogar im Rennen der gleichaltrigen Jungs auf dem Treppchen gestanden hätten, zeigt ihre grandiose Entwicklung“, freute sich KSV-Sportwart Walter Senft über das Abschneiden seiner Schützlinge.

Dort, im 13 Teilnehmer starken Rennen der Schüler C, feierte VfL-Neuling Jan Zimmer mit zwei siebten Plätzen ein schönes Wettkampfdebüt. Und auch seine Vereinskameradin Viviana Fiedler steigerte sich von Lauf zu Lauf und wurde Vierte bei den Schülerinnen B. Zusammen mit den beiden KSV-Mädels holte sie im Team-Wettbewerb als Zweitplatzierte sogar ihre erste Medaille.

KSV-Talent Pascal Roth überzeugte mit den Plätzen fünf und vier im stark besetzten Feld der Schüler B. Anton Bloch wurde hier als einziger Starter des RKV Sechster.

Bei den älteren Schülern A war KSV-Athlet Christian Rehberg hingegen an beiden Tagen nicht zu schlagen. In seinen zweiten Läufen gelang dem 14jährigen Wöllsteiner mit einer Leistungssteigerung jeweils der Sprung von Rang zwei zum Sieg vor Jannik Sulzmann aus Frankenberg. Zusammen mit Pascal Roth und dem Zweibrücker Simon Schiel gab es im Mannschaftsrennen zudem Silber.

In der Leistungsklasse der Männer erkämpfte sich Robin Senft durch eine fehlerfreie Fahrt einen schönen zweiten Platz hinter Fabian Brucker aus Hanau. Vor elf Jahren bestritt Robin als Achtjähriger in Wißmar sein erstes Rennen, diesmal gab es für ihn eine andere Premiere: Erstmals war er mit Vater Stefan Senft im Team am Start, wo sie gemeinsam mit Lionel Briswalter (im Einzel 8.) einen schnellen Lauf ohne Torstabberührungen hinlegten. Am Ende lag das KSV-Trio nur 0,17 Sekunden hinter Wiesbaden auf Rang zwei. Im Einzel holte Stefan Senft bei den Senioren A, B und C ebenfalls Silber, genauso wie Bernhard Schraut im Rennen der Senioren D und E. (sts)

KSV-Nachwuchs mit tollen Erfolgen in Schwerte

Vier Pokale für KSV-Kanutin Paulina Pirro – Gold und Silber für Christian Rehberg – Schüler-Team mit starkem zweiten Platz

SCHWERTE – Die Nachwuchs-Kanuten des KSV Bad Kreuznach paddelten beim Wettkampf in Schwerte erneut ganz vorne mit. Allen voran Paulina Pirro, die sowohl im Kajak-Einer (K1) als auch im Canadier-Einer (C1) an den Start ging. Die frisch gebackene Deutsche Meisterin im K1 der Schülerinnen A war auch auf der Ruhr eine Klasse für sich und gewann nicht nur in ihrer Parade-Disziplin beide Rennen. Im C1 musste sich Pirro sogar mit den Jungs messen und siegte auch hier an beiden Tagen mit fehlerfreien Läufen. Am Ende fuhr sie mit vier Pokalen nach Hause – so etwas hatte es für das zwölfjährige Talent aus Feilbingert noch nie gegeben.

Ebenfalls stark unterwegs war Christian Rehberg im 23 Teilnehmer großen Feld der Schüler A. Am ersten Tag war der junge KSV-Athlet nicht zu schlagen und siegte vor dem Schwerter Lokalmatador Jonas Büchner. Im zweiten Rennen hatte dann Büchner die Nase vorn und gewann knapp vor Rehberg.

Pascal Roth kam bei den Schülern B im Einzel jeweils auf Platz sechs und überzeugte vor allem im Mannschaftsrennen, wo er zusammen mit Paulina Pirro und Christian Rehberg einen fehlerfreien Lauf hinlegte und eine Sekunde hinter dem Team aus Schwerte zur Silber-Medaille paddelte.

In der jüngsten Altersklasse, den Schülerinnen C, konnte sich Milena gleich zweimal über Silber freuen. Ihr fehlte an beiden Tagen jeweils nur eine Sekunde zum Sieg, der an Lina Hellmeier vom KC Hohenlimburg ging. Im gleichen Rennen feierte Mascha Stambke ihr Wettkampf-Debüt und machte als Sechste dabei eine gute Figur. Sie steigerte sich von Lauf zu Lauf und glänzte im Team-Wettbewerb der Schülerinnen zusammen mit Milena Nikitina in einer Renngemeinschaft schließlich mit einer fehlerfreien Fahrt. Das reichte sogar für Platz drei und damit für ihren ersten Podestplatz.

Knapp am Treppchen vorbei fuhr Bernhard Schraut als Vierter bei den Senioren D und E.

Parallel zur Regatta in Schwerte starteten mit den Kriesingers drei weitere KSVler beim Slalom in Günzburg. Dort belegte Lara Kriesinger bei den Schülerinnen A einen feinen zweiten Platz. Auch Schwester Janina paddelte in die Medaillenränge und wurde Dritte bei den Juniorinnen. Vater und Trainer Ingo Kriesinger dominierte die Leistungsklasse mit einem souveränen Sieg. (sts)

Erfolgreiche Generalprobe vor der Schüler-DM

Paulina Pirro siegt souverän – Christian Rehberg und KSV-Team auf Platz zwei

NEUSS – Eine Woche vor den Deutschen Schüler-Meisterschaften in Fürth zeigten sich die Nachwuchskanuten von der Nahe beim Wettkampf in Neuss bereits in Top-Form.

Allen voran KSV-Talent Paulina Pirro, die bei den Schülerinnen A im Kajak-Einer mit 18 Sekunden Vorsprung das Rennen dominierte. Pirro ging auch im Canadier-Einer an den Start und errang dort sogar 29 Sekunden vor der Schwerterin Carlotta Haverkamp den Sieg. Auf ihre härteste Konkurrentin, die ein Jahr ältere Lucie Krech aus Gera, trifft Paulina in dieser Saison jedoch erstmals bei der Schüler-DM. „Das wird ein spannendes Duell“, ist sich KSV-Sportwart Walter Senft sicher. Vor zwei Jahren in Neheim-Hüsten holte Grech bei der DM die Gold-Medaille vor Pirro. Jetzt will sich die Zwölfjährige aus Feilbingert revangieren.

Ein Kandidat für das DM-Finale dürfte auch Christian Rehberg sein. Der 14-jährige KSV-Kanute paddelte bei den Schülern A trotz vier Strafsekunden in jedem Lauf auf einen starken zweiten Platz hinter Marten Konrad aus Dormagen. Mit einer Berührung weniger, wäre es sogar Gold gewesen.

In der Altersklasse der Schülern B fuhr Pascal Roth ein prima Rennen und landete auf Rang vier. Zusammen mit Paulina Pirro und Christian Rehberg gab es für Roth dann aber noch Silber in der Mannschaft. Das KSV-Trio konnte nur vom Team aus Schwerte geschlagen werden.

Milena Nikitina und Emily Eigelsbach paddelten mit klasse Läufen zu Gold und Silber bei den Schülerinnen C. Da diese Altersklasse jedoch nicht an der Schüler-DM teilnimmt, müssen die beiden KSV-Girls noch ein Jahr auf ihre erste Deutsche Meisterschaft warten.

Im Rennen der männlichen Jugend erkämpfte sich Tom Pahl einen hervorragenden dritten Platz. Rüdiger Eigelsbach wurde Zweiter bei den Senioren A und Bernhard Schraut Vierter bei den Senioren D. (sts)

Tolle Erfolge bei der „Westdeutschen“

Paulina Pirro distanziert die Konkurrenz – Stefan Senft siegt bei den Senioren

HOHENLIMBURG – Eine Woche nach den grandiosen Erfolgen bei der Süddeutschen Meisterschaft sind die Kreuznacher Slalom-Kanuten mit einem kleinen Aufgebot zur „Westdeutschen“ nach Hagen-Hohenlimburg gereist, um sich mit der Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen bei deren Landesmeisterschaft zu messen – und das erneut mit großartigen Ergebnissen: Das achtköpfige KSV-Team stand insgesamt neunmal auf dem Treppchen.

Bei den jüngsten Starterinnen, den Schülerinnen C kämpften sich die beiden KSV-Girls Milena Nikitina und Emily Eigelsbach erneut in die Medaillenränge und konnten nur von der Hohenlimburgerin Lina Hellmeier auf deren Hausstrecke geschlagen werden. Dabei steigerte sich Milena Nikitina im zweiten Lauf um zehn Sekunden und paddelte so von Position drei auf den Silber-Rang, knapp gefolgt von Emily Eigelsbach, die Bronze gewann.

Ebenfalls Bronze und damit seine erste Einzel-Medaille errang Pascal Roth bei den Schülern B. Auch er konnte im zweiten Durchgang noch einmal zulegen und dadurch seinen dritten Platz aus dem ersten Lauf gegen die NRW-Konkurrenz halten. Auch im Team-Wettbewerb ging es für Pascal Roth zusammen mit Paulina Pirro und Christian Rehberg aufs Siegerpodest. Trotz fünf Torstabberührungen des KSV-Trios reichte es durch die schnelle Fahrzeit am Ende für eine weitere Bronze-Medaille.

Überhaupt schien „Bronze“ für den KSV-Nachwuchs die Farbe der Veranstaltung zu sein, denn sowohl Tom Pahl im Feld der männlichen Jugend als auch Christian Rehberg bei den Schülern A kamen im Kajak-Einer mit starken Leistungen jeweils als Dritte ins Ziel.

Zu überzeugen wusste auch Paulina Pirro im Rennen der Schülerinnen A. Sie meisterte die Strecke auf der Lenne, wo im nächsten Jahr die Deutschen Meisterschaften der Jugend, Junioren und Leistungsklasse ausgetragen werden, mit Bravour. Am Ende siegte sie mit mehr als 27 Sekunden Vorsprung vor Carlotta Haverkamp aus Schwerte. In einer Renngemeinschaft Rheinland-Pfalz fuhr die KSV-Athletin zusammen mit Enrico Dietz vom RKV und dem Zweibrücker Simon Schiel zu einem weiteren Sieg als C1-Trio.

Ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen stand auch KSV-Trainer Stefan Senft, der sichtlich Spaß auf dem Wildwasserparcours hatte. Bei den Senioren A und B holte er mit einer Fahrzeit von 112,16 Sekunden den Sieg vor Boris Beuten von der KST Rhein-Ruhr. Rüdiger Eigelsbach kam mit einer soliden Fahrt auf Rang sieben. Im unter Flutlicht ausgetragen Mannschaftsrennen erkämpfte sich Eigelsbach zusammen mit Senft und Tom Pahl unter den 18 Teams ebenfalls den siebten Platz. (sts)

Medaillenregen bei Süddeutscher Meisterschaft

KSV-Kanuten paddeln 13mal aufs Podest – Paulina Pirro erfolgreichste Sportlerin

GROSSBLITTERSDORF – Die Kreuznacher Slalom-Kanuten haben bei der Süddeutschen Meisterschaft auf der Saar kräftig abgeräumt. Allen voran die Athleten des KSV, die am Wehr zwischen Klein- und Großblittersdorf insgesamt 13 Podestplätze einfuhren, darunter siebenmal Gold.

Erfolgreichste Sportlerin war KSV-Sternchen Paulina Pirro, die bei den Schülerinnen A nicht nur im Kaja-Einer (K1) den Titel gewann, sondern sich auch im Canadier-Einer (C1) gegen starke Konkurrentinnen aus Rosenheim durchsetzte und im C1-Team ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen stand. Vereinskameradin Lara Kriesinger sorgte im K1 mit einem starken zweiten Platz hinter Pirro sogar für einen Kreuznacher Doppelsieg.

Gleich zweimal Gold erkämpfte sich Laras Schwester Janina Kriesinger. Sie entschied das Rennen der Juniorinnen deutlich mit zehn Sekunden Vorsprung für sich und siegte zudem in einer Renngemeinschaft (RG) bei den Frauen-Teams.

Silber und Bronze gab es für Milena Nikitina und Emily Eigelsbach bei den Schülerinnen C. Milena Nikitina wurde zusammen mit Lara Kriesinger und der Zweibrückerin Britta Jung zudem Vizemeisterin im Team-Wettbewerb der Schülerinnen.

Christian Rehberg (KSV) verfehlte im K1 als Vierter das Siegerpodest knapp, im Team-Wettbewerb wurde er zusammen mit Paulina Pirro und Pascal Roth Fünfter.

Weitere Medaillen für den KSV gab es durch den Sieg von Rüdiger Eigelsbach bei den Senioren A und den Vizemeistertitel von Stefan Senft bei den Senioren B. Im Rennen der Senioren D musste sich Bernhard Schraut nur um eine knappe Sekunde geschlagen geben. Hier ging Gold an RKV-Routinier Alexander Kagan.

In brillanter Form präsentierte sich KSV-Athlet Tom Pahl. Mit satten fünf Sekunden Vorsprung vor dem Augsburger Alexander Kempfle sicherte er sich den Titel im Feld der männlichen Jugend. Zusammen mit den Junioren Paul List und Maurice Suljic erkämpfte sich Pahl im KSV-Team zudem die Silber-Medaille.

Für eine kleine Sensation sorgte zum Abschluss das Männer-Trio des KSV. Mit einem fehlerfreien und kämpferisch starken Lauf holten sich Ingo Kriesinger, Thorsten Graubner und Robin Senft den Süddeutschen Meistertitel vor den favorisierten Teams aus Waldkirch und Hessen. Zuvor hatte Kriesinger in der Leistungsklasse ebenfalls den Titel gewonnen und sich Graubner (10.) und Senft (12.) für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert.

„Von den jüngsten C-Schülerinnen bis zu den Senioren haben wir in allen Altersklassen ganz vorne mitgemischt“, freute sich KSV-Sportwart Walter Senft über die Leistungen seiner Schützlinge. „Fast jeder unserer Sportler ist mit einer Medaille nach Hause gefahren.“ (sts)

Winterlicher Saisonstart für KSV-Kanuten

Zahlreiche Medaillenplätze – Paulina Pirro siegt souverän

WALDKICH – Bei Neuschnee und frostigen Temperaturen sind die Slalom-Kanuten des KSV Bad Kreuznach in Waldkirch im Schwarzwald in die neue Wettkampfsaison gestartet. Die winterlichen Bedingungen taten den Wassersportlern von der Nahe jedoch keinen Abbruch und es wurden in fast allen Rennen Medaillenplätze eingefahren.

Den ersten Podestplatz aus Kreuznacher Sicht erkämpfte sich die neunjährige KSV-Kanutin Milena Nikitina bei den Schülerinnen C. Mit einem fehlerfreien Lauf lag sie am Ende nur 2,6 Sekunden hinter der Zweibrückenerin Britta Jung auf Rang zwei.

Ebenfalls Silber errang KSV-Athlet Christian Rehberg, der sich mit einer kämpferisch starken Leistung im Kajak-Einer der Schüler A nur Lokalmatador Luis Erschig geschlagen geben musste.

Nicht zu schlagen war einmal mehr KSV-Sternchen Paulina Pirro, die das Rennen der Schülerinnen A mit satten 14 Sekunden Vorsprung vor Mia Hinn aus Waldkirch für sich entscheiden konnte. Pascal Roth (KSV) paddelte im 16 Teilnehmer starken Feld der B-Schüler mit einer schönen Leistung auf Platz sechs.

Bei seinem Debüt in der Jugendklasse steigerte sich Tom Pahl (KSV) im zweiten Lauf um fünf Sekunden und schob sich damit von Rang vier noch auf Platz zwei – ein hervorragendes Ergebnis.

Im Rennen der Senioren A-C holte KSV-Trainer Stefan Senft Bronze, Bernhard Schraut siegte bei den Senioren D.

In den abschließenden Mannschaftswettbewerben fuhren die KSV-Schüler Christian Regberg, Paulina Pirro und Pascal Roth einen starken Lauf und gewannen Silber hinter Waldkirch, aber noch vor dem Team aus Hanau. Für den krönenden Abschluss sorgten Tom Pahl und Stefan Senft, die zusammen mit Holger Jung (WSF Zweibrücken) in einer Renngemeinschaft Rheinland-Pfalz durch ihren fehlerfreien Lauf bei den Männer-Mannschaften den Sieg erringen konnten.

Einen Tag vor dem nationalen Saisonauftakt in Waldkirch starteten die KSV-Kanuten Paulina Pirro und Tom Pahl bereits bei einem Wettkampf im französischen Hünigen am Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz. Die Rennen wurden in jeweils zwei Slalom- und zwei Sprint-Läufen ausgetragen, die alle addiert wurden. Dabei gewann Paulina Pirro, die als Schülerin in der weiblichen Jugenklasse startete, alle vier Läufe und damit auch die Gesamtwertung. Tom Pahl holte in der Gesamtwertung der männlichen Jugend die Bronze-Medaille. (sts)

KSV-Senioren verteidigen Team-Titel

Bei den „German Masters“ holen Stefan Senft und Ingo Kriesinger auch im Einzel Gold

ZEITZ – Zum Saisonabschluss haben es die Slalom-Kanuten des Kanu-Sport-Vereins Bad Kreuznach noch einmal richtig krachen lassen. Gleich drei Titel bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren bescherten dem KSV in Zeitz die erfolgreichsten „German Masters“ der Vereinsgeschichte.

Die erste Goldmedaille für den KSV erkämpfte sich Stefan Senft bei den Senioren B (40-49 Jahre). Bereits im ersten Lauf war Senft in seinem Rennen mit der schnellsten Fahrzeit unterwegs, zwei Torstabberührungen verhinderten jedoch die Führung. Der zweite Durchgang war dann zwar eine Sekunde langsamer, aber dafür fehlerfrei. So siegte der 46jährige KSV-Trainer am Ende mit gut zwei Sekunden Vorsprung vor David Krajnik (KST Rhein-Ruhr) und Thomas Schütz (MKV Berlin). „Die Slalomstrecke auf der Weißen Elster scheint mir gut zu liegen“, freute sich Senft, der vor sieben Jahren an gleicher Stelle seinen letzten Masters-Titel im Kajak-Einer gewonnen hatte.

Vereinskamerad Ingo Kriesinger, der erstmals in der Altersklasse der Senioren C (50-59 Jahre) startete, setzte in eindrucksvoller Manier seine Erfolgsserie aus der B-Klasse fort und fuhr mit der Regattabestzeit von 77,77 Sekunden erneut zum DM-Titel – mittlerweile zum vierten Mal in Folge. Damit lag er im 36 Teilnehmer starken Feld mehr als drei Sekunden vor dem ehemaligen Weltmeister und Olympia-Dritten von Atlanta Thomas Becker aus Dormagen.

Bei den Senioren D (60-69 Jahre) erreichte RKV-Kanute Alexander Kagan einen schönen fünften Rang, eine knappe Sekunde und damit einen Platz vor KSVler Bernhard Schaut, der ebenfalls einen klasse Wettkampf absolvierte. Irina Zaikina (RKV) wurde bei den Seniorinnen C Zwölfte.

In der jüngsten Seniorenklasse A (32-39 Jahre) kam Rüdiger Eigelsbach, der sich im KSV auch als Nachwuchstrainer engagiert, mit soliden Läufen auf einen guten achten Platz. Eigelsbachs Fokus lag jedoch vor allem auf dem Team-Wettbewerb, bei dem er zusammen mit Kiesinger und Senft als Titelverteidiger an den Start ging. Und wie schon im Vorjahr war Eigelsbachs Kampfgeist im Mannschaftsrennen kaum zu überbieten. „Wir haben Rüdiger wieder in die Mitte genommen“, erklärte Stefan Senft die Überlegungen, wer an welcher Position fährt. „Da wird er quasi von Ingo gezogen und ich drücke von hinten. So ist er wieder einmal über sich hinausgewachsen.“

Mit dieser Taktik, einem fehlerfreien Lauf und der schnellsten Fahrzeit paddelte das KSV-Trio schließlich unter 22 Teams vor der Renngemeinschaft Sachsen-Anhalt und dem WSF Köln zum erneuten Titelgewinn. Und das in einem sehr engen Rennen, bei dem die ersten acht Mannschaften allesamt ohne Strafsekunden unterwegs waren. „Mit einer Berührung wäre es schon Rang drei gewesen, mit noch einer Platz vier“, erläuterte Senft. Im Ziel konnte Rüdiger Eigelsbach die Titelverteidigung kaum fassen, weinte Tränen vor Glück. „Das war schon sehr emotional“, sagte Eigelsbach anschließend bei der Siegerehrung. „Ich bin glücklich und dankbar, dass ich das mit Stefan und Ingo erleben darf.“ Sein Ziel für die nächsten „German Masters“ ist klar: „Da versuchen wir den Hattrick.“ (sts)

WM-Gold und Bronze für Ricarda Funk

KSV-Athletin gewinnt bei den Kanu-Slalom-Weltmeisterschaften  Gold mit der Mannschaft und Bronze im Kajak-Einer

Weltcup-Gesamtsiegerin Ricarda Funk paddelte zum sechsten Mal in einem Einzelrennen dieser internationalen Saison aufs Podium. Hinter Jessica Fox (Australien) und Jana Dukatova aus der Slowakei gewann sie zum Abschluss eines langen Wettkampfjahres Bronze. Im Ziel zollte sie zunächst der souveränen Leistung der neuen Weltmeisterin Respekt: „Jessy hatte einen erstklassigen Lauf hingelegt. Ich wusste, um das zu schaffen, muss man gutes Wasser haben und es muss wirklich alles perfekt sein. Ich wollte aber die Linie fahren, die ich mir vorgenommen habe, die Linie, die für mich passt, egal, was die anderen machen. Das hat sich ausgezahlt, ich habe Bronze gewonnen und ich bin megahappy. Das war für mich eine Saison, die schwer zu toppen ist“, strahlte die 25-Jährige Sportsoldatin. Teamkameradin Lisa Fritsche (Halle) belegte Rang sechs, Jasmin Schonberg aus Hamm, wurde im Halbfinale 14.

Weltmeisterin wurde die Top-Athletin des KSV Bad Kreuznach mit der Mannschaft der Damen Kajak-Einer. Ricarda Funk, Jasmin Schornberg und Lisa Fritsche paddelten im voll besetzten Wildwasserstadion von Pau die zweitschnellste Zeit, blieben dabei aber fehlerfrei. Das deutsche Trio war bereits als vierte von 17 Mannschaften auf den Kurs gegangen, konnte bis zum Schluss die Führung halten und gewann vor den Mannschaften Österreichs und Australiens mit einem gut abgestimmten und flüssigen Lauf.

Ricarda Funk gewinnt erneut den Gesamt-Weltcup

Mit vier Siegen und einem dritten Platz entscheidet die Top-Athletin des KSV Bad Kreuznach den Gesamt-Weltcup souverän für sich.

Im Kajak-Einer der Damen war Ricarda Funk auch im fünften Rennen der Saison nicht zu schlagen. Die Rheinländerin paddelte im spanischen La Seu d’Urgell zu ihrem vierten Sieg in Serie und zu einem souveränen Erfolg in der Weltcup-Gesamtwertung: „Ich kann es einfach gar nicht glauben, bin einfach nur megahappy. Im Finale musste ich ein wenig auf Risiko gehen, die Tore fünf und sechs waren eine schwierige Kombination. Dann habe ich versucht, eine Hammerlinie zu fahren und einfach alles gegeben“, sagte Ricarda Funk, die wie vor einer Woche vor der australischen Olympiadritten Jessica Fox (Australien) gewann. Dritte wurde heute auf ihrer Heimstrecke Olympiasiegerin Maialen Chorraut (Spanien). Jasmin Schornberg (Hamm) schied als Zwölfte im Halbfinale aus, Caroline Trompeter (Hanau) und Lisa Fritsche (Halle/S.) bereits am Freitag in der Qualifikation.

Ricarda Funk zeigte über die gesamte Weltcup-Saison eine hohe Konstanz und nutzte dabei den Vorteil von zwei Heimweltcups in Augsburg und Leipzig, war aber auch in Tschechien, Italien und schließlich in Spanien erfolgreich. Mit Blick auf die anstehende WM im französischen Pau mahnt  DKV-Cheftrainer Michael Trummer allerdings zur Besonnenheit: „Jetzt hoffe ich, dass wir die Form bis zur WM halten können und nicht zu selbstsicher werden.  Denn wenn die Entscheidung über den Titel in nur einem einzigen Lauf fällt, dann muss einfach alles passen.“

Paulina Pirro besiegt die Deutsche Meisterin

KSV-Talent gewinnt in Dorsten beide Rennen – Emily Eigelsbach paddelt erstmals aufs Podest

DORSTEN – Mit einem kleinen Team von sechs Sportlern besuchten die Slalomkanuten des KSV Bad Kreuznach die Regatta in Dorsten.

Dabei ging es für Paulina Pirro nach ihrem vorzeitigen Altersklassenwechsel in die Gruppe der 13- und 14-jährigen A-Schülerinnen erstmals gegen die starke Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen. Pirro ließ sich davon nicht beeindrucken, fuhr wie gewohnt auf Angriff und lag im ersten Rennen bereits nach dem ersten Durchgang auf Rang zwei. Im zweiten Lauf fuhr die elfjährige KSV-Nachwuchsathletin dann noch einmal fünf Sekunden schneller und siegte schließlich mit einer halben Sekunde Vorsprung vor der amtierenden Deutschen Meisterin Nele Baikowski aus Dormagen. Auch am zweiten Wettkampftag war Paulina Pirro in ihrem Kajak nicht zu stoppen und bezwang die DM-Siegerin erneut. In ihrer Nebendisziplin, dem Canadier-Einer, holte Pirro zudem zweimal Bronze.

Bei den männlichen Schülern A verbesserte sich Christian Rehberg nach Rang zwölf im ersten Rennen gegen starke Konkurrenz auf einen guten achten Platz.

Erstmals aufs Siegerpodest paddelte Emily Eigelsbach in der jüngsten Altersklasse, den Schülerinnen C. Am ersten Wettkampftag durch jeweils ein verfehltes Tor noch an sechster Stelle, erkämpfte sich das achtjährige KSV-Talent zum Abschluss Platz drei. Vereinskameradin Milena Nikitina zeigte ebenfalls eine tolle Leistung und wurde zweimal Vierte.

Nachwuchstrainer Rüdiger Eigelsbach, der die Schüler auf dem Wettkampf betreute, holte bei den Senioren A mit zwei fehlerfreien Läufen Bronze. Im Rennen der Senioren D/E gewann Bernhard Schraut Silber. (sts)

Ricarda Funk siegt im italienischen Ivrea

Am zweiten Tag des vierten Kanuslalom-Weltcups der Saison in Ivrea hat KSV-Athletin Ricarda Funk Gold für das Team des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) gewonnen und ihre Führung in der Gesamtweltcupwertung ausgebaut.

Ricarda Funk feierte trotz eines Fahrfehlers ihren dritten Weltcuperfolg in Serie im Kajak-Einer der Damen. „Ich bin an einer Stelle etwas abgerutscht, hab mir noch eine Berührung geleistet, so dass ich eher mit Platz fünf oder so gerechnet hätte – dann der Blick auf die Anzeigetafel – alles ok, cool“, fand Ricarda Funk, die vor dem Finale nächste Woche in Spanien nun schon 53 Punkte Vorsprung in der Gesamtwertung auf die Slowakin Jana Dukatova hat. Dennoch wird es im spanischen Seu d’ Urgel noch einmal spannend, denn das Weltcupfinale zählt doppelt.

Zweite in Ivrea wurde Jessica Fox (Australien) vor Lisa Leitner (Österreich). Lisa Fritsche (Halle) verpasste den Finaleinzug als Elfte knapp, Jasmin Schornberg (Hamm) und Caroline Trompeter (Hanau)belegten die Ränge 21 und 25.

„Das ist heute ein optimales Ergebnis“, freute sich auch DKV-Chefcoach Michael Trummer über den Sieg von Ricarda Funk. „Sie ist die Aktion sehr konzentriert, sehr professionell angegangen, hatte zwar kleinere Fahrfehler, aber auch die Konkurrenz musste heute auf einer sehr anspruchsvollen Strecke kämpfen. Das Team fährt jetzt weiter nach Spanien zum Weltcupfinale. Jenseits der guten Ergebnisse dieses Wochenendes gibt es trotzdem noch ein wenig zu tun im Hinblick auf die WM-Vorbereitung – vor allem dort wollen wir erfolgreich sein.“

KSV-Kanuten dominieren die Schülerrennen

Paulina Pirro siegt sowohl im Kajak als auch im Canadier

WISSMAR – Die Slalom-Kanuten des KSV Bad Kreuznacher präsentierten sich beim Wettkampf im hessischen Wißmar in ausgezeichneter Form und fuhren im Schüler- und Seniorenbereich zahlreiche Siege und Podestplätze ein.

Der ausgiebige Regen in der Nacht von Freitag auf Samstag verwandelte die sonst eher beschauliche Lahn zu einem schnellfließenden Fluss, wodurch der Slalomparcours einige Tücken bekam, mit denen nicht nur die jüngsten Sportler zu kämpfen hatten. Die Kanuten von der Nahe ließen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und wurden von ihren Trainern bestens auf die gegenüber dem Training veränderten Strömungsverhältnisse eingestellt.

Erfolgreichste Sportlerin war KSV-Talent Paulina Pirro, die nach ihrem vorzeitigen Alterslassenwechsel zu den Schülerinnen A eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass sie auch mit den älteren Konkurrentinnen mithalten kann. Pirro siegte an beiden Tagen sowohl in ihrer Paradedisziplin, dem Kajak-Einer (K1), als auch im Canadier (C1). „Den wollte ich eigentlich nur mal zum Spaß ausprobieren, aber es lief dann besser als erwartet“, freute sich die 12jährige Nachwuchsathletin, die in der anfangs noch ungewohnten Disziplin eine gute Figur machte.

Große Fortschritte waren bei Vereinskameradin Milena Nikitina zu sehen, die in der jüngsten Altersgruppe, den Schülerinnen C, die Gold-Medaille gewann und bei den Jungs sogar auf Rang drei gepaddelt wäre.

KSV-Athlet Tom Pahl demonstrierte bei den Schülern A mit schnellen, fehlerfreien Läufen seine derzeitige Klasse und siegte jeweils vor Felix Korn aus Hanau. Pahls Teamkollege Christian Rehberg erkämpfte sich an beiden Tagen Bronze. KSV-Neuling Pascal Roth, der erst in dieser Saison mit den Slalomwettkämpfen begonnen hatte, zeigte schöne Läufe und wurde bei den B-Schülern Siebter.

Bei den Senioren B/C lieferte sich KSV-Trainer Stefan Senft ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Saarbrücker Jörg Blees, das der Kreuznacher jedoch beide Male für sich entscheiden konnte. KSVler Bernhard Schraut errang zweimal Silber bei den Senioren D/E.

In den Mannschaftswettbewerben demonstrierten Tom Pahl, Paulina Pirro und Christian Rehberg erneut, dass sie bei den Schülern in dieser Saison das beste Vereinsteam sind. Das KSV-Trio siegte an beiden Tagen vor der Mannschaft aus Hanau. Pascal Roth und Milena Nikitina kamen in einer Renngemeinschaft jeweils auf Rang fünf. Bronze erkämpften sich bei den Herren Stefan Senft und Bernhard Schraut zusammen mit Wolfgang Ernst aus Saarlouis. (sts)

Führung im Weltcup ausgebaut

Erneuter Weltcup-Sieg für Ricarda Funk

MARKKLEEBERG – Ricarda Funk hat wie schon in der Vorwoche in Augsburg das Rennen der Damen im Kajak-Einer gewonnen. Die Weltcup-Titelverteidigerin vom KSV Bad Kreuznach legte im Kanupark Markkleeberg einen blitzsauberen, fehlerfreien Finallauf hin und baute damit ihren Vorsprung in der Gesamtwertung um 35 Punkte weiter aus. Jessica Fox aus Australien und die Slowenin Eva Tercelj fuhren dahinter auf das Podium. Jasmin Schornberg (Hamm) auf Rang vier und die Hallenserin Lisa Fritsche auf dem sechsten Platz sorgten für ein bärenstarkes Ergebnis der deutschen Damen, bei denen lediglich Caroline Trompeter (Hanau/26.) im Halbfinale ausschied. „Einen Heimweltcup zu gewinnen ist immer megacool, die Stimmung war super heute, das hat man auf dem Wasser gespürt – das war eine Riesenmotivation. Ich wusste, dass Jess führt, kannte aber ihre Zeit nicht. Ich wollte einfach mit meinem Lauf zufrieden sein. Ich fand die Strecke ziemlich schwer, ich wusste, dass man an einigen Stellen sehr genau treffen muss, um keine Zeit zu verlieren. Ich versuche jetzt, dieses gute Gefühl jetzt zum nächsten Weltcup mitzunehmen“, erklärte die für den KSV Bad Kreuznach startende Siegerin mit Blick auf den kommenden Weltcup Anfang September in Ivrea (Italien).

Tolle Leistungen beim ECA-Junior-Cup

Janina Kriesinger auf Rang sieben – Erfolgreiches Eiskanal-Debüt für Tom Pahl und Paulina Pirro

AUGSBURG – Beim internationalen Junior-Cup der „European Canoe Association“ (ECA) auf dem Augsburger Eiskanal sorgten die Bad Kreuznacher Slalom-Kanuten für tolle Ergebnisse. Unter 20 Nationen, darunter auch die USA und Australien, erreichten fast alle KSV-Sportler an beiden Wettkämpfen jeweils die Endläufe.

So paddelten Robin Senft und Paul List in dem riesigen Starterfeld der Junioren U18 ins Finale der besten 30 und belegten dort die Plätze 21 und 22.

In der Altersklasse U16 stellte Maurice Suljic in vielen Abschnitten sein Können unter Beweis. Durch eine Hilfsschleife und zwei Torstabberührungen verpasste er jedoch das Finale und kam in seinem besten Rennen unter den 78 Startern auf Rang 57.

Immer besser läuft es bei Janina Kriesinger (KSV), die bei den Juniorinnen U18 nach einem feinen elften Platz dann im zweiten Finale sogar auf Rang sieben vorfahren konnte.

In der Altersklasse U14, für die Augsburg als Austragungsort von Weltcup-Rennen eine echte Herausforderung bietet, überzeugte KSV-Talent Tom Pahl bei seinem Eiskanal-Debüt mit den Plätzen neun und fünf.

KSV-Sternchen Paulina Pirro ließ sich nach seinem Sieg bei der Schüler-DM in diese Altersklasse hochstufen und überraschte bei den Mädchen in den Halbfinals jeweils mit Rang vier. In den Endläufen fuhr Pirro dann jedoch zu angriffslustig, was zu mehreren kleinen Fahrfehlern führte. Die Plätze acht und 15 waren dennoch ein beachtlicher Einstand für die elfjährige Kanutin.

Dank der Schulferien können sich die Kreuznacher nun vor Ort noch gezielt auf die Deutsche Jugend- und Junioren-Meisterschaft vorbereiten. Diese finden am kommenden Wochenende an gleicher Stelle statt. (sts)

Weltcup-Sieg in Augsburg

Ricarda Funk hat beim zweiten von fünf Weltcup-Rennen auf dem Augsburger Eiskanal einen glänzenden Finaltag absolviert.

AUGSBURG – Die Gesamtweltcup-Titelverteidigerin Ricarda Funk gewann das Rennen der Damen im Kajak-Einer trotz zweier Strafsekunden für eine Torstabberührung im mittleren Teil der Strecke. „Es war ein megacooles Gefühl“, beschrieb Funk ihren Finallauf, in den sie als Halbfinalschnellste und damit als letzte der zehn Finalteilnehmerrinnen gestartet war.

„Wenn man Fans und Freunde am Rand hört, wie sie einen anfeuern und dich runterschreien – einfach megacool. Und wenn man dann noch ins Ziel kommt und sieht, dass man Erste ist – unbeschreiblich. Ein Heimspiel ist nicht immer ein Vorteil. Wenn man die Strecke gut kennt, denkt man auch mehr darüber nach, was passieren kann. Aber natürlich werde ich versuchen, die Streckenkenntnisse auf den Heimstrecken  zu meinen Gunsten auszunutzen“, blickt sie auf das dritte Rennen kommendes Wochenende in Leipzig/Markkleeberg voraus.

Mit dem dritten Platz in Prag und dem heutigen Sieg in Augsburg ist die Top-Athletin des KSV-Bad Kreuznach ähnlich gut in die Weltcup-Serie gestartet wie im Vorjahr. Silber gewann heute die Slowakin Jana Dukatova, Bronze ging an die Slowenin Ursa Kragelj. Jasmin Schornberg paddelte im Finaldurchgang auf den sechsten Platz. Caroline Trompeter und Lisa Fritsche belegten die Ränge 14 und 25.

Bronze zum Weltcup-Auftakt

Ricarda Funk erkämpft sich beim Weltcup-Auftakt der Slalom-Kanuten in Prag Platz drei 

PRAG –Die Titelverteidigerin der Weltcupserie des Vorjahres war nach einem durchwachsenen Halbfinallauf nur mit Rang acht in das Finale gezogen und leistete sich im anschließenden Finallauf sogar noch vier Strafsekunden. Allerdings hatten auf dem sehr schwer gesteckten Kurs nahezu alle Teilnehmerinnen im Damenrennen Fahrfehler, so dass in der Endabrechnung für die KSV-Athletin ein glücklicher dritter Platz blieb. Der Sieg ging an die Spanierin Maialen Chourraut, Silber an Kimberley Woods aus Großbritannien.

“Die Strecke war heute sehr schwer. Ich hatte eigentlich keinen sauberen Lauf, musste immer wieder korrigieren und bin super überrascht. Ich freue mich sehr über die Medaille“, sagte Ricarda Funk. Lisa Fritsche (Halle) und Jasmin Schornberg (Hamm) belegten im Halbfinale die Ränge 21 und 25, Caroline Trompeter (Hanau) war bereits am Freitag in der Qualifikation ausgeschieden.

Am kommenden Wochenende gastiert der Weltcup dann beim ersten von zwei Rennen in Deutschland am Augsburger Eiskanal. In der Woche darauf ist Markkleeberg die dritte Station der ICF-Serie.

Gold, Silber und zweimal Bronze bei der Schüler-DM

Überragender Sieg für Paulina Pirro – KSV-Team wird Vizemeister – Bronze für Tom Pahl und Lara Kriesinger

Paulina Pirro ist die Nummer 1 bei den Schülerinnen B:

Lara Kriesinger gewinnt die Bronze-Medaille:

Tom Pahl holt im Finale der Schüler A ebenfalls Bronze:

Das KSV-Team mit Tom Pahl, Paulina Pirro und Christian Rehberg wird Deutscher Vizemeister:

Zu einem ausführlichen Bericht geht es hier: Schüler-DM-2017

Funk verpasst EM-Finale

Nach Sieg in den Vorläufen im Halbfinale ausgeschieden

TACEN –Nur mit Platz 13 beendete Ricarda Funk die Europameisterschaften im slowenischen Tacen.  Die Top-Athletin des KSV Bad Kreuznach verpasste durch eine Berührung und mit einigen Fahrfehlern im Halbfinale den Einzug in die Runde der besten Zehn.

Dabei hatte sich Funk mit ihrem souveränen Sieg im Qualifikationslauf deutlich in die Favoritenrolle geschoben. Im Halbfinallauf kassierte sie jedoch gleich am zweiten Tor zwei Strafsekunden, denen mehrere Ungenauigkeiten im weiteren Rennverlauf folgten. Am Ende fehlten der Weltcupsiegerin des Vorjahres 94 Hundertstel zur Finalteilnahme.

Gute Leistungen beim Deutschland-Cup in Lofer

Fee Maxeiner auf Rang fünf und sieben – René Jäckels zweimal auf Platz 16

LOFER –Während sich KSV-Star Ricarda Funk mit der Nationalmannschaft in Tacen (SLO) auf die unmittelbar bevorstehende EM vorbereitet, starteten ihre Vereinskolleginnen Fee Maxeiner und Rebecca Plonka beim Deutschland-Cup in Lofer. Maxeiner fuhr mit zwei soliden Läufen (5./7.) jeweils in die Top-Ten und damit auf Rang sieben der Gesamtwertung vor, Plonka (12./13.) auf Rang 13.

Bei den Herren ging mit René Jäckels (KSV) nur ein Bad Kreuznacher Kanute an den Start. Er erreichte mit zwei 16. Plätzen im starken Feld der Herren Leistungsklasse Rang 15 in der Gesamtwertung.

Auch die KSV-Junioren zeigten gute Leistungen. Robin Senft (25./26.) und Paul List (30./27.) rangieren ebenfalls in der vorderen Cup-Hälfte auf den Plätzen 24 und 29. Maurice Suljic hat sich als einer der jüngeren Starter im U-18-Cup mit den Rängen 49 und 47 ebenfalls sehr achtbar geschlagen.

 

 

Gelungene Generalprobe für die Schüler-DM

Siege für Tom Pahl, Paulina Pirro und das KSV-Team – Christian Rehberg gewinnt Bronze

SÖMMERDA – Nach dem erfolgreichen Kräftemessen mit der Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen und Süddeutschland ging es für die Schüler des KSV Bad Kreuznach erstmals in dieser Saison nach Thüringen, wo insbesondere die Nachwuchs-Kanuten der neuen Bundesländer beim Slalom in Sömmerda an den Start gingen.

Nach intensivem Training im Rahmen eines rheinland-pfälzischen Schüler-Lehrgangs gab es auch auf dem Unstrut-Kanal wieder klasse Ergebnisse: Tom Pahl (Schüler A) und Paulina Pirro (Schülerinnen B) siegten sowohl in ihren Einzelrennen als auch zusammen mit Christian Rehberg, der im Einzel Bronze gewann, im Mannschafts-Wettbewerb – eine gelungene Generalprobe für die im Juni anstehende Schüler-DM. Damit sind sowohl Pahl und Pirro als auch das KSV-Schüler-Team in dieser Saison noch ungeschlagen.

Trainer Rüdiger Eigelsbach wurde zudem Zweiter bei den Senioren.  Aber auch die C-Schülerinnen Milena Nikitina und Emily Eigelsbach schlugen sich ebenso wie B-Schüler Pascal Roth auf der technisch sehr anspruchsvollen Strecke tapfer und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln.  (sts)

KSV gewinnt fünf Titel bei Süddeutscher Meisterschaft

Männer-Team holt Silber – Schüler-Mannschaft noch immer ungeschlagen

FÜRTH – Die Kreuznacher Slalom-Kanuten haben bei der Süddeutschen Meisterschaft in Fürth kräftig abgeräumt. Insgesamt 23 mal standen die Athleten von KSV, RKV und VfL auf dem Siegerpodest, davon zwölfmal ganz oben. Dabei war auf dem vom VfL-Trainer Nick Kümmel mit ausgehängten anspruchsvollen Parcours auf der Rednitz in manch einem Rennen sogar noch mehr drin.

Den ersten Titel aus Kreuznacher Sicht errang KSV-Trainer Stefan Senft im Rennen der Senioren B im Kajak-Einer (K1), während Vereinskamerad Rüdiger Eigelsbach bei den Senioren A als Vierter das „Treppchen“ um zwei Sekunden verfehlte. Dafür holte RKV-Kanute Alexander Kagan Bronze in der Altersklasse D/E, während seine Frau Irina Zaikina bei den Seniorinnen C den ersten Titel für den RKV um eine Hundertstelsekunde denkbar knapp verpasste. So wurde es Silber hinter Elke Pagent vom SV Bayreuth.

Für einen Doppelsieg sorgten die RKV-Junioren Joshua Dietz und Felix Schmidt im Canadier-Einer (C1). Zusammen mit dem Zweibrücker Ulf Jung holten sie in einer Renngemeinschaft zudem den Titel im Kajak-Team. Durch seine Vielseitigkeit avancierte Dietz zum erfolgreichsten Sportler dieser Meisterschaften. Denn auch im Canadier-Zweier (C2) holte Dietz zusammen mit VfL-Kanute Maxi Dilli ebenso Gold wie im C2 Mix gemeinsam mit VfL-Athletin Fiona Kaletka, die zudem Gold im C1 und Silber im K1 erringen konnte. In seiner Parade-Disziplin, dem K1, gewann Dietz in der stark besetzten Juniorenklasse Bronze vor Felix Schmitt (4.), Robin Senft (5.) und Paul List (7., beide KSV), die ebenfalls ein gutes Rennen fuhren. Senft und List wurden zusammen mit Jugendfahrer Maurice Suljic, der sich erfreulicherweise für die DM qualifizierte, als KSV-Trio Fünfter im Team-Wettbewerb.

Weitere Bronze-Medaillen gab es im C1 der Jugendklasse für Jana-Elisa Bartsch (RKV) sowie im K1 für die KSV-Kanutinnen Fee Maxeiner in der Leistungsklasse und Janina Kriesinger bei den Juniorinnen. Für eine echte Überraschung sorgte der nachfolgende Titelgewinn von Kriesinger, die zusammen mit Rebecca Plonka (4., KSV) und Lena Buhler (5., VfL). in der Frauen-Mannschaft startete. Das Kreuznacher Damen-Trio holte sich Gold vor den Teams aus den beiden Augsburger Vereinen AKV und Schwaben.

Nur eng an einer Medaille vorbei schrappte Maxi Dilli im hochkarätig besetzten Jugendrennen. Im ersten Lauf mit einer Fabelzeit in Führung, schoben sich im zweiten Durchgang noch gleich drei Konkurrenten knapp vor ihn. Am Ende trennten gerade einmal 1,63 Sekunden „Blech“ von Gold. Und auch im Jugend/Junioren-Team zusammen mit Fiona Kaletka und Holger Jung aus Zweibrücken gab es den undankbaren vierten Platz.

Die Männer-Mannschaft des KSV mit Ingo Kriesinger, René Jäckels und Thorsten Graubner, die in der Leistungsklasse im Einzel die Plätze sechs, sieben und 14 belegten, harmonierte gut errang Silber hinter einer Renngemeinschaft aus Baden-Württemberg.

In den Schülerrennen war der Kreuznacher Nachwuchs in fast allen Rennen auf Medaillenjagd. RKV-Talent Enrico Dietz holte sich bei den Schülern B den Titel sowohl im K1 als auch im C1 und zusammen mit Vereinskamerad Justus Brendle zudem Silber im C2. Anton Bloch (ebenfalls RKV) wurde Zehnter. Bei den Mädchen der gleichen Altersklasse sorgten die KSV-Sternchen Paulina Pirro und Lara Kriesinger für einen Doppelsieg. Die jüngsten KSV-Kanutinnen Milena Nikitina und Emily Eigelsbach paddelten im Rennen der Schülerinnen C mutig auf die Plätze vier und fünf.

Schließlich sicherte sich Tom Pahl mit einem fehlerfreien Lauf den Titel in der Schüler-A-Klasse und bleibt damit in dieser Saison weiter ungeschlagen. Und auch im KSV-Team fuhr Pahl gemeinsam mit Paulina Pirro und Christian Rehberg (im Einzel 9.) den dritten Sieg im dritten Rennen ein. (sts)

Ricarda Funk sichert sich WM-Ticket

KSV-Athletin gewinnt beide Qualifikationsrennen in Augsburg

AUGSBURG – Ricarda Funk hatte bereits im dritten von vier Rennen der nationalen WM-Qualifikation der deutschen Slalom-Kanuten auf dem Augsburger Eiskanal ihre WM-Teilnahme klargemacht. Im vierten und letzten Rennen setzte die Top-Athletin des KSV Bad Kreuznach noch einen drauf und fuhr mit über vier Sekunden Vorsprung der Konkurrenz davon. Damit siegte Funk in drei von vier Rennen und beendete mit der Idealpunktzahl Null überlegen die diesjährige Qualifikationsserie als Gesamtsiegerin.

„Ziel war schon, heute noch mal einen rauszuhauen. Ich wollte das Finale so fahren, als wäre es ein Weltcupfinale“, freute sich Ricarda Funk über den gelungenen Abschluss. Neben der 25-Jährigen lösten auch die zweit- und drittplatzierten Jasmin Schornberg (KR Hamm) und Lisa Fritsche (BSV Halle) die Tickets nach Pau/Frankreich. „Ich will daran anknüpfen, was ich in der letzten Saison gezeigt habe. Dafür werde ich alles geben und sehen, wie die internationale Konkurrenz drauf ist“, so die Titelverteidigerin im Gesamt-Welt-Cup.

Funks Vereinskameradin Fee Maxeiner paddelte im ersten Halbfinale auf Position zwei, so dass gleich zwei KSV-Kanutinnen vorne lagen. Im Finale fiel sie jedoch auf Rang acht zurück. Im letzten Rennen erkämpfte sich Maxeiner noch einmal einen starken fünften Platz und wurde damit Sechste in der Gesamtwertung. (sts)

Ricarda Funk bei WM-Quali souverän

KSV-Athletin führt die Rangliste an – Fee Maxeiner wird zum Auftakt Vierte

MARKKLEEBERG – Ricarda Funk ist auf dem besten Weg, sich einen der drei Startplätze für die diesjährige WM in Pau (Frankreich) und die EM in Tacen (Slowenien) zu sichern.

Die Slalomkanutin des KSV Bad Kreuznach präsentierte sich bei den Qualifikationsrennen in Markkleeberg in ausgezeichneter Form und dominierte im ersten Wettkampf sowohl im Halbfinale als auch im Endlauf. Am zweiten Tag sicherte sich Funk nach erneuter Führung im Semifinale Rang zwei, knapp hinter Lisa Fritsche aus Halle. Damit führt Funk nach zwei von insgesamt vier Rennen die Qualifikationsrangliste an. Die verbleibenden beiden Wettkämpfe werden am kommenden Wochenende in Augsburg ausgetragen. „Da das schlechteste Ergebnis gestrichen wird, benötigt Ricarda nur noch eine gute Platzierung“, erklärt KSV-Sportwart Walter Senft und ergänzt: „Bis jetzt ist alles nach Plan gelaufen. Ricarda hat ihre Läufe souverän ins Ziel gebracht.“ Ganz anders als im vergangenen Jahr, als Funk am großen Druck der Olympia-Qualifikation scheiterte.

Vereinskameradin Fee Maxeiner fuhr ebenfalls an beiden Tagen ins Finale und erzielte mit einem vierten Platz ihr bisher bestes Resultat in einem Qualifikationsrennen. (sts)

Funk siegt beim Weltranglistenrennen in Markkleeberg

Nach Triumph in Solkan erneut vorne – Fee Maxeiner im Halbfinale

MARKKLEEBERG  – Nach ihrem gelungenen Saisonauftakt im slowenischen Solkan zeigte sich Ricarda Funk vom KSV Bad Kreuznach auch beim zweiten Weltranglistenrennen in Markkleeberg in Topform. Funk, die bereits die Vorläufe und das Halbfinale souverän für sich entscheiden konnte, holte sich schließlich auch den Tagessieg im Finale der Damen im Kajak-Einer .

Dabei fuhr die Welt-Cup-Gesamtsiegerin des Vorjahres trotz einer Zweisekundenstrafe  einen komfortablen Vorsprung von 1,2  Sekunden auf die Österreicherin Corinna Kuhnle heraus. Ganze vier Sekunden trennten Funk sogar von ihrer Teamkollegin Jasmin Schornberg, die sich fehlerfrei auf Rang drei fuhr.

Ebenfalls vom Deutschen Kanu-Verband nominiert war Funks Vereinskameradin Fee Maxeiner, die sich mit einem starken zweiten Lauf für das Semifinale qualifizieren konnte. Dort wurde sie am Ende 21. (sts)

Medaillenflut für KSV-Kanuten in Bergheim

KSV fährt insgesamt 13 mal aufs „Treppchen“ – Schüler-Team wieder vorne

BERGHEIM – Beim ersten Kräftemessen mit der Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen dominierten die Bad Kreuznacher Nachwuchs-Kanuten in fast allen Schülerrennen. Aber auch in den höheren Altersklassen gab es für die Slalomfahrer von der Nahe zahlreiche Medaillenplätze. Der KSV paddelte insgesamt 13mal aufs „Treppchen“, darunter sechsmal auf Platz eins.

Nicht zu stoppen ist zur Zeit Paulina Pirro. Das Nachwuchstalent des KSV gewann bei den Schülerinnen B jeweils mit mehr als 50 Sekunden Vorsprung und hätte mit ihrem Ergebnis auch bei den Jungs ihrer Altersklasse vorne gelegen. Dort konnte Pascal Roth in seinem zweiten Wettkampf mit den Plätzen 13 und zwölf sehr zufrieden sein.

Im großen Feld der Schüler A siegte wie schon in Waldkirch KSV-Athlet Tom Pahl, der als einziger in seinem Rennen eine Zeit unter hundert Sekunden fuhr. Teamkollege Christian Rehberg überzeugte ebenfalls und kam auf die Plätze drei und vier.

Zwei tolle zweite Plätze errang KSV-Kanutin Milena Nikitina bei den jüngsten Kanutinnen, den Schülerinnen C, was mit ihrem ersten Pokal belohnt wurde. Im gleichen Rennen erkämpfte sich Emily Eigelsbach (ebenfalls KSV) bei ihrem Wettkampf-Debüt auf Anhieb ebenfalls einen Platz auf dem „Treppchen“. Sie wurde an beiden Tagen Dritte und lies damit gleich vier Sportlerinnen hinter sich.

Vater Rüdiger Eigelsbach war von der Leistung seiner Tochter begeistert und holte selbst Bronze bei den Senioren A. Im Rennen der Senioren B triumphierte KSV-Trainer Stefan Senft, in der D-Klasse ging Bronze an Bernhard Schraut.

Einen weiteren Sieg für den KSV errang Paul List, der sich bei den Junioren vor Benedikt Schüler (KST Rhein-Ruhr) und Malte Rehkämper (KR Hamm) behaupten konnte. Zusammen mit Stefan Senft und Rüdiger Eigelsbach startete er zudem in der Männer-Mannschaft, wo das KSV-Trio mit einem fehlerfreien Lauf einen schönen fünften Platz erzielte.

Nicht zu schlagen war hingegen das erste Schüler-Team des KSV mit Tom Pahl, Paulina Pirro und Christian Rehberg. Die Drei siegten mit acht Sekunden Vorsprung vor den Mannschaften aus Schwerte und Lippstadt. Das zweite, noch sehr junge KSV-Trio mit Pascal Roth, Milena Nikitina und Emily Eigelsbach konnte sich über Rang neun freuen. (sts)

Erfolgreicher Saisonstart für KSV-Kanuten

Ricarda Funk siegt beim Weltranglistenauftakt – Schüler-Team gewinnt Gold

SOLKAN/WALDKIRCH – Besser hätte der Saisonstart für die Kanuten des KSV Bad Kreuznach nicht laufen können. Während Ricarda Funk beim internationalen Wettkampf auf der Soca in Slowenien dominierte, fuhr der Nachwuchs beim Slalom in Waldkirch die ersten nationalen Siege ein.

Ricarda Funk präsentierte sich beim Weltranglistenauftakt im slowenischen Solkan in erstklassiger Form. Nach Platz eins im Vorlauf qualifizierte sie sich im Halbfinale ebenfalls als Erste fürs Finale. Dort siegte sie schließlich mit 8,57 Sekunden Vorsprung vor Lokalmatadorin Eva Tercelj aus Slowenien. Erfreulich: KSV-Kanutin Fee Maxeiner, die ebenfalls vom Deutschen Kanu-Verband für das Weltranglistenrennen nominiert wurde, schaffte als Zehnte ebenfalls den Sprung in den Endlauf und erreichte dort einen starken neunten Platz.

Beim nationalen Saisonstart Waldkirch paddelte Paulina Pirro im Rennen der Schülerinnen B mit zwei schnellen Fahrten souverän zu Gold. Mit ihrem Ergebnis hätte das 11jährige KSV-Talent sogar sowohl bei den gleichaltrigen Jungs als auch bei den älteren Schülerinnen A gewonnen.

Tom Pahl zeigte ebenfalls eine sehr starke Leistung und siegte bei den Schülern A mit zwei Sekunden Vorsprung vor Luis Erschig aus Waldkirch. Christian Rehberg, bei einem ersten Start in der Schüler-A-Klasse durch vier Torstabberührungen noch mit acht Strafsekunden belastet, steigerte sich im zweiten Durchgang deutlich und schaffte so vor dem Franzosen Matthieu Koffel aus Selestat als Dritter noch den Sprung aufs Treppchen.

Pahl, Pirro und Rehberg dominierten schließlich auch das Mannschaftsrennen und siegten als KSV-Team mit satten 40 Sekunden Vorsprung vor dem Trio aus Waldkirch.

Ein tolles Wettkampfdebüt hatte KSV-Neuling Pascal Roth, der bei den Schülern B Platz neun belegte. Bernhard Schraut, der sich als Senior D (Ü60) auch mit den jüngeren Senioren bis zur A-Klasse (Ü32) messen musste, kam mit einer schönen, fehlerfreien Fahrt auf Rang sechs.

KSV-Sportwart Walter Senft war mit den Leistungen seines fünfköpfigen Teams hochzufrieden. „Unsere Schüler waren den Winter über sehr fleißig. Dieses Training wurde jetzt mit den tollen Platzierungen belohnt.“ Am kommenden Wochenende geht es mit einer etwas größeren Mannschaft nach Bergheim zu einem ersten Kräftemessen mit der Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen. (sts)

Umkleide-Container und neuer Vereinsbus

Mitgliederversammlung des KSV verabschiedet größere Investitionen – Viele Mitglieder geehrt

BAD KREUZNACH – Gut zehn Jahre nach seiner Gründung stand die Mitgliederversammlung des Kanu-Sport-Vereins (KSV) Bad Kreuznach ganz im Zeichen dieses kleinen Vereinsjubiläums.

Im einleitenden Jahresrückblick in Form einer Multivisionspräsentation waren die zahlreichen Aktivitäten der Saison 2016 noch einmal in schönen Bildern zu sehen. Anschließend wurden Astrid Jung, Hans-Helmut Rehberg und Gründungsmitglied Christine Senft-Witt für ihr besonderes Engagement die Bronzenen Ehrennadel verliehen. Die Ehrennadel in Silber erhielt Else Senft, die sich mit ihren 88 Jahren noch immer im KSV und im Förderverein bei der Bewirtung des Vereinsheims einbringt. „Dein Apfelstreuselkuchen ist so lecker, dass er meistens als erstes ausverkauft ist“, lobte Enkel und Schatzmeister Stefan Senft in seiner Laudatio die Kochkünste des ältesten KSV-Mitglieds.

Nach zehn Jahren KSV gab es erstmals auch eine Ehrung für treue Mitglieder, was zu einem Wiedersehen mit früheren erfolgreichen Nachwuchssportlern führte. So nahm Christopher Stumpf, der Deutsche Schülermeister im KSV-Team von 2007, die Auszeichnung mit Freude entgegen, ebenso wie René Jäckels, der im Jugend/Juniorenbereich insgesamt viermal DM-Silber errang. Persönlich geehrt werden konnten außerdem Marlene Druckenmüller, Hans-Jürgen, Heike und Christopher Leibrock, Rainer und Uschi Palluk sowie Walter, Waltraud, Stefan und Robin Senft. Für treue Mitglieder, die nicht anwesend sein konnten, wird die Ehrung zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Da der 1. Voritzende Volker List erkrankt war, leitete sein Stellvertreter Hans-Helmut Rehberg die Versammlung und berichtete unter anderem über die Problematik der nicht mehr nutzbaren Bootslagerstätte unter dem Gradierwerk. Mit Unterützung der Stadt konnte jedoch in der Nähe des Vereinsheims eine alternative Räumlichkeit gefunden und Dank der tatkräftigen Mithilfe einiger Mitglieder um Jugendwart Matthias Pirro dort ein neues Bootslager errichtet werden.

Sportwart Walter Senft hob in seinem Bericht die sportlichen Erfolge hervor, die mit Ricarda Funks Sieg im Gesamt-Welt-Cup ihren internationalen Höhepunkt hatten. National glänzte der KSV insbesondere durch den Titelgewinn von Funk und dem Frauen-Team bei der DM, die Silbermedaille von Paulina Pirro bei der Schüler-DM sowie durch zwei Gold- und eine Bronzemedaille bei den German Masters.

Die Kassenprüfer Heike Leibrock und Armin Göckel lobten die vorbildliche Kassenführung, so dass der Vorstand einstimmig entlastet wurde.

Bei der anschließenden Genehmigung des Haushaltsplans warb Rehberg um Zustimmung für größere Investitionen: „Der rote KSV-Bus hat zehn Jahre lang gute Dienste getan, jetzt ist es aber Zeit für einen neuen.“ Die Rücklagen dafür seien vorhanden, wie der Kassenbericht gezeigt habe. Und auch das schon länger geplante Projekt eines Umkleidebreiches ist mit einer Container-Lösung bereits in der Antragsphase beim Sportbund. Die Mitglieder begrüßten die Vorschläge und verabschiedeten den Haushaltsplan einstimmig – damit der KSV auch in den nächsten zehn Jahren erfolgeich Kanusport betreiben kann. (sts)

KSV-Team gewinnt Titel bei den „German Masters“

Ingo Kriesinger holt auch im Einzel Gold – Bronze für Rüdiger Eigelsbach

KLEINBLITTERSDORF – Die Deutschen Meisterschaften der Senioren bescherten den Slalom-Kanuten des KSV Bad Kreuznach zum Saisonabschluss zwei Gold- und eine Bronze-Medaille. Dabei holte das KSV-Trio mit Ingo Kriesinger, Rüdiger Eigelsbach und Stefan Senft erstmals in der Vereinsgeschichte den DM-Titel im Team.

IngoKriesinger-RüdigerEigelsbach-StefanSenft-mit-Trainer-WalterSenft

Für Rüdiger Eigelsbach war die Premiere bei den „German Masters“ am Wehr zwischen Klein- und Großblittersdorf ein Einstand nach Maß. Im Einzelrennen der Senioren A steigerte sich der 37jährige im zweiten Durchgang mit einem fehlerfreien Lauf und erkämpfte sich überraschend die Bronze-Medaille hinter Markus Stroß aus Hanau und Björn Behne aus Hilden.

Bei den Senioren B verteidigte Ingo Kriesinger seinen Titel aus dem Vorjahr und siegte vor dem Saarbrücker Dirk Fuhrmann und David Krajnik von der KST Rhein-Ruhr. Stefan Senft zeigte gegen die starke Konkurrenz ebenfalls eine klasse Leistung, verfehlte aber als Fünfter die Medaillenränge um eine gute Sekunde.

RKV-Kanutin Irina Zaikina wurde Siebte bei den Seniorinnen C und D, während ihr Mann Alexander Kagan bei den Senioren D mit Rang vier nur einen Platz am Treppchen vorbei paddelte. KSVler Bernhard Schraut, der mit dem ungewohnt schwierigen Parcours auf der Saar zu kämpfen hatte, belegte Rang sechs, ebenso wie Vereinskamerad Gerd Stock in der höchsten Altersklasse E (Ü70).

Für den krönenden Abschluss sorgte das KSV-Team dann im Mannschaftsrennen. Nach dem ersten Lauf bereits auf Position drei, legten Ingo Kriesinger, Rüdiger Eigelsbach und Stefan Senft im zweiten Durchgang einen Null-Fehler-Lauf mit Bestzeit hin und siegten vor dem renommierten Trio der KST Rhein-Ruhr und dem WSF Köln. „Wahnsinn, welche Kräfte Rüdiger hier zum Schluss noch mobilisiert hat“, zollte Stefan Senft seinem Freund und Teamkameraden Respekt, der mit der Mannschaft die gleiche Zeit wie in seinem Einzelrennen fuhr. „Rüdiger ist da über sich hinausgewachsen.“ Auch KSV-Sportwart Walter Senft war vor lauter Begeisterung aus dem Häuschen: „Das war einfach sensationell“, freute sich Senft über den ersten Titelgewinn des KSV bei einem Mannschaftsrennen der German Masters. (sts)

Slalom-Kanutinnen des KSV gewinnen DM-Gold

Ricarda Funk verteidigt ihren Titel und wird Gesamtsiegerin im Deutschland-Cup

HAGEN-HOHENLIMBURG – Zweimal Gold gab es für die Slalom-Kanutinnen des Kanu-Sport-Vereins Bad Kreuznach bei der Deutschen Meisterschaft in Hagen-Hohenlimburg. Das KSV-Trio mit Ricarda Funk, Fee Maxeiner und Rebecca Plonka siegte bei den Frauen-Mannschaften. Funk verteidigte zudem ihren Titel aus dem Vorjahr und wurde gleichzeitig Gesamtsiegerin im Deutschland-Cup.

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Bereits in den Qualifikationsläufen, gleichzeitig letztes Rennen des Deutschland-Cups, wurde Ricarda Funk ihrer Favoritenrolle gerecht. Als frisch gebackene Welt-Cup-Gesamtsiegerin paddelte die 24jährige Sportsoldatin mit zwei fehlerfreien Läufen und satten 4,64 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Nach den beiden Siegen in Lofer gewann Funk damit auch erstmals die Gesamtwertung des Deutschland-Cups.

Im Semifinale auf neuem, anspruchsvollerem Kurs unterliefen Ricarda Funk dann drei Torstabberührungen, die jeweis mit zwei Strafsekunden geahndet wurden. Damit musste sie sich zunächst hinter Jasmin Schornberg aus Hamm auf Platz zwei einreihen. Ihre Souveränität zeigte Funk dann jedoch im alles entscheidenden Finallauf, in dem sie taktisch klug mit einem Null-Fehler-Lauf 1,13 Sekunden vor Lisa Fritsche aus Halle zur Gold-Medaille fuhr. Schornberg wurde Dritte. Auch Funks Teamkollegin Fee Maxeiner qualifizierte sich für das Finale und wurde dort Achte. Für Rebecca Plonka hingegen war als 18. im Halbfinale Schluss.

Eine klasse Vorstellung bot einmal mehr KSVler Ingo Kriesinger. Der 49jährige Routinier kam sowohl in den Vorläufen als auch im Endstand des Deutschland-Cups auf einen starken elften Platz. Im Semifinale der DM fuhr Kriesinger dann jedoch zu sehr auf Risiko, wodurch sich mehrere kleine Fehler einschlichen. Am Ende belegte er Rang 21.

Ein Highlight aus Kreuznacher Sicht war dann schließlich das Mannschaftsrennen der Frauen. Hier musste auf dem engen Lenne-Kanal mit extrem kleinen Kehrwässern alles stimmen, wollte man in die Medaillenränge fahren. Und das von Trainer Michael Senft eingestellte KSV-Trio setzte die taktischen Vorgaben eins zu eins um. Ricarda Funk, Fee Maxeiner und Rebecca Plonka harmonierten ausgezeichnet und blieben vor allem fehlerfrei. Am Ende konnten sie über DM-Gold vor den Teams vom AKV Augsburg und der Renngemeinschaft Nordrhein-Westfalen jubeln. Die Titelverteidigerinnen von Schwaben Augsburg fuhren zwar die schnellte Zeit, zwei Berührungen bedeuteten in diesem Kopf-an-Kopf-Rennen aber schon Platz vier. „Das war eine starke Leistung,“ freute sich Michael Senft über den Erfolg und den Kampfgeist seiner Schützlinge. „Vor allem Rebecca, hat als Schlussfahrerin alles aus sich herausgeholt.“ Der KSV gewann damit zum zweiten Mal nach 2014 – damals noch mit Leonie Meyer – den Titel im Frauen Team. Darüber strahlte auch KSV-Sportwart Walter Senft: „Einfach gigantisch! Und gleich zwei Titel bei einer DM der Leistungsklasse gab es für den KSV bisher noch nie.“ (sts)

Ricarda Funk gewinnt Welt-Cup 2016

Platz vier in Tacen reicht zum Gesamtsieg

TACEN – Ricarda Funk  hat den Gesamt-Welt-Cup 2016 im Kajak-Einer der Damen gewonnen. Der Vizeweltmeisterin vom KSV Bad Kreuznach reichte nach den Siegen in Ivrea (Italien) und Prag (Tschechien) dazu ein vierter Platz im abschließenden Rennen beim Welt-Cup-Finale der Slalom-Kanuten in Tacen (Slowenien).

Funk fehlten 81 Hundertstelsekunden für den erneuten Sprung auf das Podest. Dennoch reichte es nach fünf Welt-Cup-Rennen in der Endabrechnung für den Gesamtsieg.  Die KSV-Athletin gewinnt mit 16 Punkten Vorsprung vor der Olympia-Dritten Jessica Fox aus Australien (290 Punkte) und der Slovakin Jana Dukatova (233 Punkte).

Welt-Cup-Endstand: 1. Ricarda Funk (GER) 306, 2. Jessica Fox (AUS) 290, 3. Jana Dukatova (SVK) 233, … 5. Jasmin Schornberg (GER) 224, 32. Melanie Pfeifer (GER) 60, 44. Lisa Fritsche (GER) 37

Video unter: http://www.youtube.com/watch?v=HYF761oJOw4&sns=em

Paulina Pirro siegt in Günzburg

Silber für Christian Rehberg und Janina Kriesinger – Robin Senft im Cup-Finale

GÜNZBURG/AUGSBURG – Mit tollen Erfolgen kehrten die Slalom-Kanuten des KSV Bad Kreuznach vom Wettkampf in Günzburg zurück. Bei den Schülerinnen B war Paulina Pirro einmal mehr eine Klasse für sich und siegte mit zwölf Sekunden Vorsprung vor Elena Röber aus Bayreuth. Auch B-Schülerin Lara Kriesinger zeigte schöne Läufe. Drei Torstabberührungen, die jeweils mit zwei Strafsekunden zu Buche schlugen, waren jedoch zwei zu viel für einen Platz auf dem Treppchen – Rang vier. Diesen belegte diesmal auch Tom Pahl im Rennen der Schüler A.

ChristianRehberg

Dafür konnte Christian Rehberg nach einem verfehlten Tor im ersten Lauf im zweiten Durchgang zeigen, was in ihm steckt. Mit einer schnellen Fahrt katapultierte er sich auf Platz zwei hinter dem Augsburger Luis Weigl. Im Schüler-Team des KSV holte Rehberg zusammen mit Tom Pahl und Paulina Pirro zudem Bronze.

Milena Nikitina, die jüngste Slalom-Kanutin des KSV, meisterte bei den Schülerinnen C in beiden Läufen alle Tore der für die Kleinsten sehr anspruchsvollen Strecke. Nach dem ersten Lauf lag sie zunächst sogar in Führung, da gleich drei ihrer Konkurrentinnen kenterten. Am Ende wurde sie Vierte.

Einen feinen zweiten Platz erkämpfte sich Janina Kriesinger bei der weiblichen Jugend. Vater Ingo Kriesinger dominierte mit Regattabestzeit die Leistungsklasse der Männer.

Derweil nahmen die erfahreneren Jugend- und Juniorenfahrer des KSV beim internationalen ECA-Junior-Cup in Augsburg teil. 21 Nationen sorgten für große und hochkarätige Starterfelder auf dem „Eiskanal“, der Olympiastrecke von 1972. In der Klasse U18 qualifizierte sich Robin Senft dank eines fehlerfreien Laufes als 26. für das Finale der besten 30. Dort fuhr Senft auf Angriff, blieb erneut fehlerfrei und war schließlich satte fünf Sekunden schneller. „Es war ein cooles Gefühl“, freute sich der 17jährige über seine erste Finalteilnahme, bei der dann auch noch alles gepasst hatte. Am Ende war es für Senft ein starker 15. Platz.

Nur eine Sekunde am Finale vorbei paddelte Paul List im Rennen der U16. Er wurde 33., neun Plätze vor Vereinskamerad Pedro Kegler, der am Ende eines ansprechenden Laufes noch die beiden letzten Abwärtstore berührte. Sein Debüt auf dem „Eiskanal“ feierte Maurice Sujic. Er bewältigte alle Tore, überholte während des Laufes sogar seinen Vorfahrer und konnte mit Rang 60 unter den 80 internationalen Startern hoch zufrieden sein. (sts)

Fee Maxeiner holt in Bratislava Gold und Bronze

Fee Maxeiner, Slalomkanutin vom KSV Bad Kreuznach, hat beim „Young Danubia Cup“ in Bratislava einmal Bronze und einmal Gold gewonnen.

Portrait-FeeMaxeiner

Bereits im ersten Wettkampf lag sie nach dem ersten Lauf in Führung, berührte aber auch im zweiten Durchgang ein Tor, was mit 2 Strafsekunden geahndet wird. So wurde sie mit einer halben Sekunde Rückstand Dritte. Im zweiten Rennen gelang Maxeiner dann ein perfekter fehlerfreier Lauf, so dass sie mit satten 7 Sekunden Vorsprung vor Dian Derks (Niederlande) und Silvia Brosova (Slowakei) siegte. (sts)